Zum 231. Mal traf sich am 20.11.2019 die
PUG-Mannheim, diesmal mit 11 Teilnehmern, die sich auf 5 Damen und 6 Herren, in
jede Menge Androiden und 2 "einsame" iPhones im
"Lieblingsplatz" in Mannheim aufteilten.
Es war für alle eine gelungene Abwechslung dem
tristen und kalten Novembergrau zu entweichen und etwas Farbe in den November
zu bringen, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Top-Informationen rund um
das Thema "Smartphones & More" zu ergattern und einfach einen
geselligen und lustigen Abend zu verbringen.
Unser Thema des Monats lautete diesmal
"Smartphone im Auto". Wir wollten uns austauschen über alles, was
Smartphone und Auto verbindet, egal ob Halterungs- & Lademöglichkeiten, wir
wollten nochmals das Thema Navigations-Apps streifen, auf das App-Angebot rund
um Auto und Verkehr schauen, Freisprechsysteme, u.v.m. Ich war sehr gespannt,
welche Themen die Teilnehmer hierzu für unsere gemeinsame 30 Minuten-Diskussion
mitbringen würden, doch dann kam alles anders:
Das Thema fiel vielen anderen aktuellen Themen
zum Opfer und wird auf jeden Fall in einem der nächsten Treffen nachgeholt. Es
war uns beim Novembertreffen wichtiger, die zahlreichen neuen Geräte wie bspw.
David's "Huawei Mate 20 Pro" oder Izabela's "Huawei Mate 20 Lite"
zu bestaunen und offen gebliebene Installationsfragen zu beantworten und zu
lösen. Auch war es wichtiger, direkt einen Tarifwechsel für Clarissa
vorzunehmen, die nun mit einer Datenflat von 4GB und einer Telefon- &
SMS-Flat für sage und schreibe 7,99 Euro durch die Lande zieht. Auch das Thema
von Raphael und Thorsten war interessant, sie erklärten ausführlich die Desktopanwendung
"DeX".
Ich kannte DeX bis dato nicht, was sollte das sein?
Arbeiten auf einem großen Bildschirm? Ganz einfach! Verbinde dein Galaxy
Smartphone mit einem kompatiblen Monitor oder Fernsehgerät, um in den Genuss
eines großen Bildschirms zu kommen. Du brauchst nur ein USB-Kabel, um
kompatible Funktionen deines Smartphones mit Samsung DeX auf dem PC oder
Mac zu nutzen. Mit Samsung DeX kannst Du nahtlos zwischen den alltäglichen
Aufgaben wechseln und so mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen. Bringe
Multitasking auf die nächste Stufe. Im Samsung DeX-Modus kannst du dir Videos,
Grafiken und Dokumente auf einem größeren Bildschirm genauer anschauen und
dabei dein Smartphone wie gewohnt weiter nutzen. Sieh Dir Filme auf dem
Bildschirm an und lies dabei deine Textnachrichten oder tätige Anrufe und
überprüfe dabei deine Dokumente, ohne den Fokus zu verlieren. Mit Samsung DeX
kannst Du dank zwei Bildschirmen doppelt so viele Aufgaben erledigen. Viele
Apps, die Du täglich verwendest, sind für die natürliche Arbeitsweise beim
Wechseln zwischen Bildschirmen optimiert. Wechsle zwischen der MS Office Suite
und Adobe Sketch oder dem Browser und YouTube. Du kannst die Apps auf deinem
Gerät verwenden und anschließend die Verwendung auf einem größeren Bildschirm
genießen. Mit deinen bevorzugten Apps kannst du dank Samsung DeX im
Handumdrehen Deine Aufgaben erledigen und sogar spielen. Echt genial …
DeX-Kompatible Modelle
sind aktuell: Galaxy S10+, Galaxy S10, Galaxy S10e, Galaxy Note 10
Serie, Galaxy Note9, Galaxy S9-Serie, Galaxy Note8, Galaxy S8-Serie
Nachdem Apple-Ingo nach vielen Monaten wieder
einmal bei uns weilte, gab es natürlich auch wieder Themen rund um iOS, denn da
kommen aktuell die Updates, wie die Eier im Hühnerstall. Man hat dieser Tage
mit iOS respektive iPadOS 13.2.2 ein weiteres Update für iPhone und iPad zum
Download bereitgestellt, das mehrere, teils gravierende Fehler ausräumt und
Verbesserungen bringt, wie der Hersteller mitteilte. Das Update lässt sich über
die integrierte Software-Aktualisierung direkt auf dem Gerät oder über iTunes
herunterladen und einspielen. Mit dem Betriebssystem-Update geht Apple ein
gerade erst mit iOS 13.2 eingeschlepptes Multitasking-Problem an: Apps sollen
nicht länger "während der Ausführung im Hintergrund unerwartet beendet
werden", wie das Unternehmen in den Release Notes ausführt.
Nutzer hatten nach der
Installation von iOS 13.2 geklagt, dass Multitasking kaum noch möglich ist:
Selbst beim Wechsel zwischen den beiden zuletzt geöffneten Apps mussten diese
jeweils erst neu gestartet werden – je nach App konnte dabei der letzte Zustand
verloren gehen. Auch App-Aktualisierungen im Hintergrund wurden gestört, ob diese
mit iOS 13.2.2 wieder problemlos laufen, bleibt vorerst offen.
In iOS 13.2.2 sollen
iPhones außerdem nicht länger nach einem Anruf plötzlich die Verbindung zum
Mobilfunknetz verlieren. Auch ein Problem mit einer vorübergehenden Störung
beim Zugriff auf mobile Daten ist laut Apple behoben.
Zudem wurde ein Fehler
ausgeräumt, durch den E-Mails mit S/MIME-Verschlüsselung beim Beantworten
unlesbar werden – wenn der Austausch zwischen Exchange-Accounts erfolgt. Bei
Verwendung des Kerberos-SSO-Dienstes in Safari soll außerdem keine Aufforderung
zur Authentifizierung mehr angezeigt werden. Auch ein Problem beim Aufladen von
Zubehör, "das über YubiKey-Lightning betrieben wird" ist angeblich
ausgeräumt.
Auf neue
Schwierigkeiten mit iCloud geht Apple in den Release Notes nicht ein: In iCloud
Drive gespeicherte Daten und Dokumente lassen sich auf manchen Geräten unter
Umständen nicht mehr abrufen – bis ein Neustart erfolgt. Ob dies mit iOS 13.2.2
oder Server-seitig nun behoben wurde, muss sich zeigen.
Angaben zu möglicherweise
ausgeräumten Sicherheitslücken liegen bislang nicht vor. iOS 13.2.1 hat Apple
nur für den HomePod ausgeliefert. Das nächste größere iOS-Update 13.3 ist
inzwischen im Beta-Test, es soll auch neue Funktionen für die Bildschirmzeit
bringen und erlaubt es, die neuen Memoji-Sticker auf der Emoji-Tastatur zu
deaktivieren.
"WhatsApp"
nutzen die meisten als Messenger, daher ist auch folgendes Sicherheitsfeature interessant:
In den Einstellungen der App lässt sich festlegen, dass zur Benutzung des
Messengers eine zusätzliche Entsperrung über den Fingerabdruck (Touch ID)
oder die Gesichtserkennung (Face ID) notwendig ist. Nun rollt WhatsApp diese
erweitere Datenschutz-Einstellung auch in der Android-Fassung des Programms
aus, hierbei allerdings nur für den Fingerabdruck und nicht fürs Gesicht.
Wie das Unternehmen im offiziellen WhatsApp-Blog mittteilt, können
Android-Anwender künftig ebenfalls eine Fingerabdruck-Sperre
aktivieren. Damit wird vor die Benutzung der Messenger-App eine weitere
Sicherheitsstufe geschaltet. Ist sie aktiv, kann WhatsApp nur dann verwendet
werden, wenn dies erneut mit dem hinterlegten Fingerabdruck bestätigt
wird, selbst wenn das Smartphone eigentlich bereits entsperrt wurde. Lediglich
das Annehmen von WhatsApp-Anrufen funktioniert auch ohne Fingerabdruck.
Dazu passt dann auch,
dass es Google seinen Nutzern einfacher machen will, sich bei Google-Diensten
anzumelden. Man muss dafür künftig nicht mehr jedes Mal das Passwort eingeben.
Stattdessen kann man auch den Fingerabdrucksensor oder die Displaysperre des
Smartphones nutzen. Dies ist ab sofort auf Pixel-Smartphones möglich und soll
demnächst auch auf anderen Android-Smartphones ab Android 7 ausgerollt werden,
wie Google mitteilt. Google nutzt dafür die Standards FIDO2, W3C WebAuthn und
FIDO CTAP. Diese sollen eine einfachere und zugleich sicherere
Authentifizierung ermöglichen. Der Vorteil von FIDO2 gegenüber den nativen
Fingerabdruck-APIs ist die Möglichkeit, diese Entsperrmethode auch auf
Webseiten einzusetzen. Dadurch muss ein Nutzer seinen Fingerabdruck nur noch
einmal bei einem Dienst registrieren und kann sich damit dann sowohl in der
nativen App als auch beim Webdienst einloggen. Bislang war dieser Login nur für
auf dem Gerät installierte Apps möglich.
Der eigentliche
Fingerabdruck wird dabei nicht an Google geschickt, er bleibt lokal auf dem
Smartphone gespeichert. Die Google-Server erhalten lediglich einen
kryptografischen Beweis, dass der Abdruck richtig gescannt wurde. Momentan kann
man das Feature auf Pixel-Smartphones mit Googles Passwort-Dienst unter https://passwords.google.com
testen. Weitere Dienste sollen demnächst hinzukommen, beispielsweise auch
Google-Cloud-Dienste.
Smartphone-Hersteller
schicken ihre neuen Geräte und zugehörigen Betriebssystem-Versionen an
Google zur Freigabe. Damit erhalten sie u.a. Zugriff auf Googles App-Welt
mit Play Store, Gmail sowie die Play Services mit Benachrichtigungen und Co.
Aus den neuen Richtlinien für Googles Mobil-Dienste (GMS, Engl. für: Google
Mobile Services) ziehen XDA-Developers aktuell eine Deadline, bis wann Firmen
noch Software-Versionen für neue Geräte basierend auf Android 9 Pie einreichen
dürfen, um vollen Zugriff auf GMS erhalten. Der Stichtag ist der 31. Januar
2020. Das bedeutet, dass neue Geräte bzw. deren Betriebssystem-Varianten, die
ab Februar 2020 bei Google eingereicht werden, auf Android 10 basieren müssen.
Anderenfalls verwehrt der Suchmaschinenbetreiber dem jeweiligen Gerät eine
Nutzung der für viele Android-Nutzer obligatorischen Google-Apps. Ein neues
Android-9-Gerät kann immer noch mit Google-Diensten nach dem 31. Januar
erscheinen, entscheidend ist der Zeitpunkt der Software-Abnahme. Ältere
Android-Geräte, die kein offizielles Update auf Android 10 bekommen, sollen
System-Updates noch für einige Monate darüber hinaus erhalten können. Nach dem
Launch von Android 11, der vermutlich im August 2020 stattfindet, wird Google
nur noch Sicherheits-Updates für Android 9 durchwinken.
Google macht
Herstellern damit offensichtlich mehr Druck, bei Updates ihrer Geräte mehr Gas
zu geben. Android 10 ist seit September 2019 der aktuelle Stand. Die
zuletzt bei Statista erhobenen bzw. frei zugänglichen Daten zur
Android-Verteilung (Mai 2019) zeigen, dass die Nutzer teilweise sehr weit
hinterher hängen. Vor dem Start der aktuellen Version nutzte fast ein
Drittel aller Android-Gerätebesitzer noch Android 8. Nur 10 Prozent sind mit
Android 9 unterwegs, das Doppelte davon nutzt noch Android 7. Selbst Android 6
und 5 sind beide jeweils noch weiterverbreitet als Android 9. Diese große
Streuung erschwert es u.a., für ein allgemein hohes Sicherheitslevel zu sorgen.
Und neue Geräte, die wenig Wert auf ein aktuelles System legen, helfen hierbei
nicht.
XDA Developers und auch
The Verge berichten zudem, dass die Google-Richtlinien Vorgaben für
einheitliche Ladestandards via USB Type C Power Delivery (PD) haben. Neue
Geräte müssen das Aufladen via PD unterstützen. Das sorgt für weniger Chaos auf
dem Markt für Drittherstellerzubehör. Damit sollen auch weniger Geräte mit
proprietären Anschlüssen erscheinen, die Nutzern beim Zubehörkauf oder
im Falle eines Defekts oftmals Schwierigkeiten bereiten. Dazu kommen
einheitliche Vorgaben für Funktionen, die Google unter digitaler Gesundheit
bzw. Digital Wellbeing zusammenfasst. Damit sind u.a. Monitoring-Funktionen zur
App-Nutzung oder Einstellungsmöglichkeiten für weniger schnell ermüdende Augen
gemeint. Unter "Family Link" sind Features wie eine Kindersicherung
oder Überwachungsfunktionen für die Gerätenutzung durch den Nachwuchs
vorgesehen. Bei Digital Wellbeing und Family Link haben Hersteller allerdings
mehr Freiheiten. Solange die Features gleich sind, werden auch eigene
Lösungen der Hersteller von Google akzeptiert. Die Frist für
USB-C-Ladestandards und Digital Wellbeing gilt für Neugeräte bereits seit dem
3. September 2019 und bezieht sich auf Android 9 und 10.
Dann ging es um Google
Maps, denn manchmal wird der eigene Standort in Google Maps nicht korrekt
angezeigt. Der blaue Punkt befindet sich an der falschen GPS-Position oder er
wird gar nicht angezeigt. So schafft man Abhilfe: Der Standort wird via
Satelliten bis auf ca. 20 Meter genau bestimmt. Auch die Positionen von WLAN‑Netzwerken
und Mobilfunkmasten in der Nähe helfen bei der Standortbestimmung. Wenn Google
Maps Deinen Standort nicht genau bestimmen kann, sieht man um den blauen Punkt
einen hellblauen Kreis. ist der Punkt grau, kann der Standort nicht ermittelt
werden. Dies ist der Fall, wenn man sich z.B. in Häuserschluchten befindet. Um
die Standortgenauigkeit zu erhöhen, öffnet man die "Einstellungen"
und wählt in der Folge "Standort" oder "Sicherheit &
Standort". Man tippt Sie hier auf "Standort" und vergewissert
sich, dass der Schalter für den Standort auf "An" steht. Danach tippt
man auf "Modus" oder "Suchmethode". Schlussendlich tippt
man noch auf "Hohe Genauigkeit".
Es war wieder ein
kurzweiliges und spannendes Treffen, das wie im Flug verging und wir uns gegen
22:00 Uhr in alle Himmelsrichtungen auflösten.
Unser traditionelles Weihnachtstreffen findet
am 18.12.2019 statt.
Viele Grüße,
Peter Bartsch
PUB-Mannheim – Smartphones & More
Keine Kommentare:
Kommentar posten