Am Mittwoch,
den 20.02.2019 ab 18:00 Uhr war es wieder soweit: Die PUG-Mannheim traf
sich zum 220. Treffen, diesmal aufgrund des Urlaubs unseres Italieners "Am
Stich" in anderer Location.
Wir trafen uns diesen Monat im Restaurant "Lieblingsplatz",
Frankenthaler Straße 85, 68307 Mannheim-Sandhofen. An dieser Adresse
waren wir jahrelang zu Gast, nur damals war da noch die "Reblaus" im
"Hotel Weber". Angrenzend an die dortige Bäckerei gibt es ein kleines
Restaurant. Wir staunten, wie sich die uns wohl bekannten
Reblaus-Räumlichkeiten verändert haben. Das wollten sich 11 Smartphonefans sich
nicht entgehen lassen und steuerten die bekannte Adresse an.
In unserem "30 Minuten Talk", der diesmal
50 Minuten dauerte, ging es diesmal um das Thema: "Datensicherung &
-wiederherstellung". Viele von Euch machten sich im Vorfeld des Treffens
Gedanken, was zu dem Thema beizutragen wäre und welche Fragen man dazu stellen
konnte. Und die Diskussion war mehr als spannend, wie jeder einzelne sich
seinen ganz eigenen Plan zur Sicherung seiner Daten gebaut hat. My Phone
Explorer und Cloud-Lösungen waren das durchschlagende Thema.
Viele haben sich auch schon für den PALMsonntag
2019 angemeldet. Der PALMsonntag 2019 ist gleichzeitig "PUG On Tour
2019", denn am 14.04.2019 veranstalten wir unser erstes mobiles
PUG-Treffen in unserer knapp 17-jährigen Geschichte und zwar bei einer
spannenden Stadtrundfahrt durch Mannheim und Ludwigshafen in einem historischen
Straßenbahnwagen, dem RHB-Wagen Nr. 1122 – und natürlich zog sich dieses
anstehende PUG-Event auch durch den ganzen Abend. Ein paar wenige Plätze sind
noch frei, wer also noch Lust hat mitzukommen, sollte sich schnell noch
anmelden.
Und am Tag unseres Februar-Treffens war es dann
auch soweit. Samsung hat gewartet, bis die PUG-Mannheim beisammen sitzt: Am 20.
Februar um 20:00 Uhr wurden die drei Modelle Samsung Galaxy S10e, Galaxy S10 und Galaxy S10+,
sowie das erste Falthandy in San Francisco und New York präsentiert - und die PUG-Mannheim war dank gutem O2-Netz via Livestream dabei. Die
Vorbestellungen laufen bereits, am 8. März sollen dann die neuen Flaggschiffe
im Handel verfügbar sein.
Das kommende Samsung Galaxy S10e soll den
Einstieg in die neue Flaggschiff-Reihe von Samsung bieten. Etwas schlechter
ausgestattet bei den Kameras, dafür aber der gleiche High-End-Prozessor, und
das zu einem günstigeren Preis. Fertig ist das kleine Flaggschiff.
Dieses hat etwas überraschend den Namenszusatz
"e" erhalten. Doch wofür steht das "e" eigentlich?
"Essential" ist die Antwort, wie Marketing-Material einiger
Netzanbieter verraten haben soll. Das Samsung Galaxy S10e hat ein 5,8″ Display
verbaut, dazu kommt der Exynos 9820 oder aber der Qualcomm Snapdragon 855 zum
Einsatz sowie 6 GB RAM. Der interne Speicher wird 128 GB groß sein. Und der
Preis ist heiß, 749 Euro will der Hersteller für das kleine Flaggschiff in den
Farben Gelb, Schwarz, Grün, Weiß/Silber haben.
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Galaxy S10, S10e und S10+ (Q: Netzwelt) |
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Das Galaxy "Fold" (Q: Samsung) |
Der gläserne Nutzer ist im Zeitalter des
Smartphones längst keine imaginäre Figur mehr. Im Gegenteil: Ein aktueller
Bericht zeigt, welche Möglichkeiten es heute schon gibt, um das Handy und den
Menschen dahinter auszukundschaften. Im Fokus stehen dabei iOS-Apps von großen
Unternehmen, ein israelischer Entwickler mit dem passenden Namen
"Glassbox" sowie iPhone-Hersteller Apple selbst. "Stellen sie
sich vor, ihr Website oder ihre mobile App könnte genau sehen, was ihr Kunde
macht und warum er es tut. Das ist nicht länger Fiktion, sondern Realität. Das
ist Glassbox." So bewirbt der israelische Entwickler "Glassbox"
sein Produkt, das den Namen "Session Replay" trägt. Die Technik
ermöglicht es, die Nutzung einer App aufzuzeichnen und die Screenshots an den
Entwickler zu senden. Absicht sei es, mögliche Fehler und Bugs in der Software
zu erkennen. Nun entstand rund um das Unternehmen aber ein großer Aufschrei zum
Thema Datensicherheit und gläserner Nutzer. Denn wie einem Bericht nun bekannt
wurde, kommt die Technologie des Entwicklers in vielen bekannten iPhone-Apps
zum Einsatz.
Und auf Android
Seite gibt es da ja auch solche ein "Sahnehäppchen": Per Kommando
"Ok Google" öffnet sich der Google Dienst auch im Standby-Modus
eures Smartphones und ihr könnt per Sprachbefehl Apps durchsuchen
oder SMS verschicken. Die Google Sprachsuche verbraucht nicht nur Akku, sondern
lauscht auch auf euren "Ok Google"-Befehl. Wenn euch dieser
permanente Zugriff auf das Mikrofon durch das Unternehmen euch
Bauchschmerzen verursacht, könnt ihr "Ok Google" auch einfach
ausschalten. Aufgepasst: bei vielen neuen Smartphone ist die
Mikrofonberechtigung für Google bereits im Auslieferzustand aktiviert und
Google hört Euch schön zu, was so alles gesprochen wird.
Was für "Microsoft Teams" Nutzer
bereits verfügbar war, ist nun für alle Skype-Nutzer freigeschaltet: Die
Blur-Funktion. Damit sind Sie im Fokus und nicht die private Fotocollage oder
peinliche Tapete im Hintergrund. Per Rechtklick, Schalter im Call, oder direkt
in den Skype-Videoeinstellungen, lässt sich Ihr Hintergrund unscharf stellen.
Vor allem für Bewerbungsgespräche über den Messaging-Dienst eine
vielversprechende Funktion. Neu ist diese Technik freilich nicht. Bei
Smartphones ist der Portrait-Modus - manchmal auch "Bokeh" genannt -
bereits fester Bestandteil. Dieser verleiht Selfies den letzten Schliff. Andere
Messenger-Dienste wie zum Beispiel WhatsApp bieten die Blur-Funktion während
eines Videotelefonats nicht. Skype bringt diese Funktion jetzt allerdings
erstmals auch für Notebooks und PCs auf denen die aktuellste Skype-Version
installiert ist. Das bedeutet zusätzliche Arbeit für Webcam und
Arbeitsspeicher. Die künstliche Intelligenz, die Personen von Hintergründen
unterscheidet, braucht nämlich mehr Rechenleistung.
Wer kennt es nicht: Das Smartphone klingelt nur
einmal und wir scheinen den Anruf verpasst zu haben. Wir wollen instinktiv
zurückrufen, denn es könnte ja wichtig sein. Doch genau darauf haben es die
Abzocker angelegt. Denn wenn wir der ersten Intuition folgen, kommen immense
Kosten aufgrund eines kostenpflichtigen Rückruf im Ausland zustande.
Die Bundesnetzagentur will den Ping-Anrufen nun Einheit gebieten. Nach
einem Zufallsprinzip versuchen sich Dritte an uns zu bereichern. Der Trick ist
immer der Gleiche. Das Smartphone klingelt nur einmal kurz. Mehr braucht es
auch nicht um eine Rufnummer in unsere Liste der „entgangenen Anrufe“ zu
übermitteln, die in der Regel ihren Sitz im Ausland hat. Hauptsächlich
Osteuropäischer Herkunft wie die Ukraine, Russland oder Tschechien. Aber auch
Ping-Anrufe aus Afrika häufen sich seit Anfang des Jahres. Den sogenannten
Lock-Anrufen ist es nur schwer Herr zu werden, da sich die Rufnummern permanent
ändern. Nun schreitet die Bundesnetzagentur ein. Sie ordnet erneut an, dass
Mobilfunkbetreiber eine kostenlose Preisansage für 56 Länder einführen müssen,
bevor der kostenpflichtige Anruf getätigt wird. Darunter Länder aus Afrika,
Osteuropa und dem pazifischen Raum. Die Anordnung ist bis spätestens den 1.
März 2019 umzusetzen. Allein im Januar 2019 gingen knapp 14.000 Beschwerden zu
sogenannten Ping-Anrufen bei der Bundesnetzagentur ein. Es ist dringend davon
abzuraten, die Rufnummer zurückzurufen, sofern sie Euch nicht bekannt
ist. Entsprechende Anrufe können der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/PingAnruf gemeldet werden. Eine Liste der von der Bundesnetzagentur wegen
Rufnummernmissbrauchs ergriffenen Maßnahmen findet ihr unter: www.bundesnetzagentur.de/Massnahmenliste.
In den letzten Tagen liest und hört man immer
wieder die Frage, ob es Google schon bald nicht mehr geben wird. Sowohl im
privaten Umfeld als auch im Internet habe ich diese und ähnliche Fragen in den
vergangenen Tagen oft gehört und natürlich diskutierten wir das auch bei
unserem Februartreffen. Plötzlich denken viele Nutzer, dass die Suchmaschine
eingestellt wird, sorgen sich um ihre Daten bei Google Photos und in GMail oder
haben Angst, dass Dienste wie Google Drive alle Daten verlieren oder gar das
(Google)-Android-Smartphone nicht mehr nutzbar ist. Aber woher kommt das auf
einmal? Der Grund dürfte wohl die E-Mail sein, die Google an unzählige Nutzer
versendet hat und über die baldige Einstellung von "Google+"
informiert. Diese enthält zwar einige Informationen und beantwortet die
wichtigsten Eckpunkte, ist aber dennoch eher unglücklich verfasst. Das beginnt
schon mit dem Titel "Dein privates Google+ Konto wird am 2. April 2019
gelöscht". Wäre das "+" im Titel nicht, würde wohl jeder Nutzer
in Panik verfallen. Aber es ist unscheinbar. Was ist "Google+"?
Es wird mit keinem Wort erwähnt, worum es sich bei Google+ überhaupt handelt –
und genau das stiftet nun die Verwirrungen. Da Google+ schon seit Jahren nicht
mehr gepflegt wurde, dementsprechend auch nicht mehr beworben wurde und
allgemein als Produkt längst nicht so bekannt ist wie andere Webdienste, kann
man nicht voraussetzen, dass die Masse der Nutzer das Netzwerk kennt. Hätte man
einfach geschrieben, "wir stellen unser Social Network Google+ ein",
wäre der Blutdruck bei vielen schon gesunken. Das große Problem an der Sache
ist es, dass die Nutzer vor einigen Jahren zur Erstellung eines Google+ Kontos
genötigt wurden, obwohl sie es nicht wollten. Diesen Schritt haben dann viele
Nutzer einfach abgenickt, nicht einmal genau gelesen und besitzen somit ein
solches Konto, ohne es zu wissen. Dass das Produkt den fast gleichen Namen wie
das Unternehmen trägt, macht es dabei nicht besser. Problematisch ist auch,
dass davon die Rede ist, dass alle Fotos und Videos gelöscht werden, womit
viele Nutzer dann schon ihr mühsam aufgebautes Online-Fotoarchiv bei Google
Photos im Nirvana sehen. Dass "Google Photos" bzw. der direkte
Vorgänger einmal ein Teil von "Google+" war, macht es nicht besser.
Da Google aber vermutlich keine zweite E-Mail zur
Klarstellung herausschicken wird, wird die Verwirrung wohl in den kommenden
Wochen anhalten Und so zeigt sich nun auch zum Ende von "Google+",
welche Fehler Google mit dem Netzwerk gemacht hat. Unter anderem eben auch,
dass es praktisch kein Marketing dafür gab, aber dennoch jedem Nutzer aufs Auge
gedrückt wurde. Das rächt sich am Ende nun noch einmal, denn eine solche
Unsicherheit unter den Nutzern ist sicher nicht das, was man mit den Infomails
bezweckt hatte. Mittlerweile wird nun auch die Einstellung der Google
Benachrichtigungen recht prominent angezeigt, was zur Endzeitstimmung beiträgt.
Die Benachrichtigungsglocke informierte den Nutzer darüber, wenn eines der
verbundenen Google-Produkte eine neue Benachrichtigung hat. Diese lässt sich
dann direkt in dem Menü lesen und mit einem weiteren Klick der Inhalte
aufrufen, um den es geht. Das klingt alles sehr praktisch, wurde von den
Entwicklern aber von Beginn an nur sehr halbherzig genutzt. Zu finden sind dort
Nachrichten von Google+, Google Photos sowie Hangouts und früher auch YouTube.
Aber wie ihr nun wisst, wird diese Endzeit nicht kommen. Außer für
"Google+" Nutzer.
Es war ein
kurzweiliges, lustiges und spannendes Treffen der PUG-Mannheim in neuer
Umgebung, die Lust auf mehr macht …
Viele Grüße,
Peter Bartsch
PUG-Mannheim –
Smartphones & More
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