Am 15.08.2018
fand unser 213. Treffen rund um "Smartphones & More" statt – und
es war wieder etwas ganz Besonderes, denn aufgrund der Betriebsferien unserer
Stammlocation "Landolin" in Mannheim mussten wir uns eine
Ausweichlocation suchen. Das taten wir bereits am PALMsonntag 2018, denn bei
Edde im Schankhaus Linde in Lampertheim, das ist vor den Toren Mannheims, hat
es uns am PALMsonntag so gut gefallen, dass wir die Gelegenheit genutzt haben,
auch unser Augusttreffen dort zu veranstalten.
Gott sei Dank
war die Sommerhitze von weit über 35°C nicht mehr präsent, daher lud der urige
Biergarten von Edde gerade zu ein, unser monatliches Smartphoneritual
"Open Air" zu veranstalten. Und wenn wir schon mal bei Edde zu Gast
sind, dann darf natürlich auch das traditionelle "Mailänder
Schnitzel" nicht fehlen – und das gab es in großen Mengen. Herzlichen Dank
dafür an den Linde-Wirt Edde und sein Team.
Es fuhren
insgesamt 14 PUG-Fans nach Lampertheim, um weit nach Einbruch der Dunkelheit
topaktuell informiert einen abwechslungsreichen und gleichzeitig lustigen Abend
verbracht zu haben.
Und aktuelle
Themen gab es diesmal schwerpunktmäßig von Samsung, denn Samsung hat in New
York sein Galaxy Note 9 offiziell enthüllt. Das neue Phablet wurde im direkten
Vergleich zum Vorgänger in vielen Belangen sinnvoll verbessert. Unter anderem
besitzt es einen massiven Akku und einen Stylus mit Bluetooth. Mit dem Note 9
stellte Samsung am 09.08.2018 kurz vor der Messe für Unterhaltungselektronik
IFA sein Flaggschiff für den Herbst vor. Das neue Modell ist minimal größer als
der Vorgänger, das Galaxy Note 8. Und es bedient sich an einigen Features des
Samsung Galaxy S9 Plus. Doch was steckt drin?

Samsungs
Galaxy-Note-Serie unterschied sich von jeher durch ein größeres Display und
einen Stylus, den S-Pen, von der S-Reihe des südkoreanischen Branchenprimus.
Das ändert sich auch beim Note 9 nicht: Im Unterschied zum Galaxy S9 Plus, das
mit einem 6,2-Zoll-Display daherkommt, ist der Bildschirm des neuen
Note-Modells mit 6,4 Zoll um 0,2-Zoll größer. Hinsichtlich der Auflösung ändert
sich aber nichts – es bleibt bei 2.960 x 1.440 Pixeln. Mit der Diagonale
übertrumpft es sogar das Note 8, das ein 6,3-Zoll-Display bei gleicher
Auflösung verbaut hat.
Das
Gehäuse des Note 9 besteht wie gehabt aus Glas (Gorilla Glas 5), das von einem
diamantgeschliffenen Alurahmen umfasst ist. Durch das Glasgehäuse unterstützt
das Note auch kabelloses Laden. Der Gang zur Steckdose dürfte beim neuen Modell
seltener als beim Vorgänger und dem S9 Plus erfolgen, denn hier hat Samsung die
Messlatte endlich etwas höher gelegt und bewegt sich mit einem 4.000 mAh-Akku
in Sphären eines Huawei P20 Pro oder Mate 10 Pro. Sofern die Software nicht zu
ressourcenfressend ist, könnten wir unter Umständen mit bis zu zwei Tagen
Laufzeit rechnen.
Angetrieben
wird das Note 9 vom gleichen 9810-Achtkernprozessor wie das S9, die Taktrate
wurde von 2,4 auf 2,77 Gigahertz angehoben. Begleitet wird das SoC je nach
Ausführung von sechs oder acht Gigabyte RAM. Der interne Speicher des
Basismodells beträgt ordentliche 128 Gigabyte - die Top-Variante besitzt
beeindruckende 512 Gigabyte. Beide Varianten lassen sich per Micro-SD-Karte um
bis zu 512 Gigabyte erweitern. Damit kommt ihr beim großen Modell auf einen
ganzen Terabyte Speicher.
Standardmäßig
kommt das Note 9 mit einer Hybrid-SIM: Euch steht damit zur Wahl, mehr Speicher
einzusetzen oder eine zweite SIM-Karte zu nutzen.
Bei der Kamera
setzt Samsung auf die gleichen Sensoren wie beim S9 Plus: Entsprechend besitzt
es eine 12-Megapixel-Dual-Kamera mit variabler Blende, die zwischen f/1,5 und
f/2,4 umschaltbar ist. Der zweite Sensor mit f/2,4 dient unter anderem für
einen Zweifach-Zoom. Als neue Software-Features integriert Samsung bei der
Kamera einen Fotoassistenten, der Bilder analysiert und Tipps für bessere
Bilder gibt. Ein Szenendetektor kann außerdem bis zu 20 Szenen erkennen und für
euch die optimalen Einstellungen vornehmen. Über Updates soll der Detektor um
weitere Szenen erweitert werden, so Samsung.
Eines der
Highlights des Note 9 ist der überarbeitete S-Pen. Die Kommunikation mit dem
Phablet erfolgt per Bluetooth. Um das Aufladen des Stifts müsst ihr euch nicht
kümmern, denn er wird kontaktlos im Note 9 mit Strom versorgt. Samsung zufolge
lässt er sich binnen 40 Sekunden voll aufladen und ist damit eine halbe Stunde
nutzbar.
Eines der
Highlights des Note 9 ist der überarbeitete S-Pen. Die Kommunikation mit dem
Phablet erfolgt per Bluetooth. Um das Aufladen des Stifts müsst ihr euch nicht
kümmern, denn er wird kontaktlos im Note 9 mit Strom versorgt. Samsung zufolge
lässt er sich binnen 40 Sekunden voll aufladen und ist damit eine halbe Stunde
nutzbar.
Zur
weiteren Ausstattung des Note 9 gehören Bluetooth 5.0, Gigabit-WLAN und
Gigabit-LTE mit Cat.18 (bis zu 1,2 Gigabit/s im Downstream). NFC ist ebenso an
Bord. Auf einen Stereolautsprecher mit Atmos-Dolby-Sound muss wie bei der
S9-Serie auch nicht verzichtet werden.
Softwareseitig
besitzt das Phablet zudem eine Dex-„Light“-Version: Per HDMI-Kabel, das
optional für 39,90 Euro erworben werden kann, mit einem Display verbunden,
lässt sich das Gerät als Desktop-Ersatz verwenden. Allerdings lassen sich nur
bis zu fünf Apps gleichzeitig nutzen. Wer eine ausgewachsene Dex-Version will,
benötigt die Dex-Station.
Als OS setzt
Samsung beim Note 9 noch auf Android 8.1 Oreo, obwohl Google schon Android 9
Pie veröffentlicht hat. Samsung verspricht allerdings ein Update auf die neue
Version.
Das
Samsung Galaxy Note 9 wird ab dem 24. August in den Handel kommen und in den
Farben Midnight Black und Ocean Blue angeboten. Das schwarze Modell besitzt
einen schwarzen S-Pen, das blaue einen knallgelben Stift – Samsung nennt den
Farbton Pearl Yellow. Als Zubehör werden die S-Pens in weiteren Farbtönen
(Schwarz, Violett, Blau, Braun) für je 39,90 Euro angeboten.
Zu
den Preisen: Das Modell mit 128 Gigabyte Speicher und sechs Gigabyte RAM kostet
999 Euro, das "große" Modell mit 512 Gigabyte und acht Gigabyte RAM
schlägt mit 1.249 Euro zu Buche. Vorbestellt werden kann seit dem 9. August.
Samsung
hat im Zuge seines Unpacked-Events nicht nur ein neues Note-Phablet enthüllt,
sondern auch eine neue Smartwatch. Die Samsung Galaxy Watch ist die erste
Smartwatch unter der Galaxy-Marke.
Nach
fast genau zwei Jahren erhält die Samsung Gear S3 einen Nachfolger –
beziehungsweise gleich zwei. Samsung Galaxy Watch heißt die neue Smartwatch.
Wieso? Um vom Galaxy-Branding der Smartphones zu profitieren. Die Uhren sollen
sich aber nicht nur an Android-Nutzer richten, sondern eben auch an die
iPhone-Kunden. Zum Marktstart Anfang September soll die Galaxy Watch auch mit
dem iPhone kompatibel sein.
Wenngleich
der Galaxy-Name es impliziert, läuft die Galaxy Watch nicht wie die Smartphones
mit Android, sondern wie alle anderen Wearables des Unternehmens mit dem
hauseigenen OS Tizen in Version 4. Samsung zufolge soll das neue Modell aber
keines der existierenden Smartwatch-Modelle ersetzen - alle Gear-Watches der
Jahre 2016 und 2017 bleiben im Angebot.
Das
neue Smartwatch-Modell wird in zwei Größen angeboten. Und das ist auch gut so,
denn die Galaxy Watch mit 46 Millimeter Umfang und
1,3-Zoll-Super-Amoled-Display (360 x 360 Pixel) ist nicht unbedingt für
zierliche Handgelenke vorgesehen. Das 42-Millimeter-Modell mit 1,2-Zoll
Super-Amoled-Bildschirm mit gleicher Auflösung und Gorilla Glas-DX+ passt
hingegen schon besser. Beide Modelle sollen wie die letzten Gear-Generationen
optisch wie eine klassische Armbanduhr mir rundem Ziffernblatt anmuten.
Um
diesen Effekt zu verstärken, hat Samsung für die Uhren realistisch wirkende
Ziffernblätter mit 3D-Effekt entwickelt – sie sollen echter als bisher wirken.
Damit hört die Imitation einer klassischen Armbanduhr jedoch nicht auf, denn
die Watch kann auf Wunsch sogar wie eine mechanische Uhr ticken. Standardmäßig
ist diese Funktion deaktiviert (zum Glück!).
Samsung
attestiert seinen Uhren eine verhältnismäßig lange Laufzeit: Das große
46-Millimeter-Modell mit 472 mAh-Akku soll je nach Nutzungsintensität bis zu
eine Woche lang ohne Ladestation auskommen. Bei der 42-Millimeter-Uhr mit 270
mAh-Akku gibt das Unternehmen bis zu fünf Tage an. Apples Smartwatch hält im
Vergleich etwa bis zu zwei Tage durch. Diese Leistung bezieht sich auf die
Bluetooth-Geräte, die ebenso angebotenen Varianten mit LTE und eSIM sollen bis
zu zwei Tage laufen. Falls ihr die GPS-Funktion der Smartwatch dauerhaft nutzt,
muss sie laut Samsung schon nach 24 Stunden aufgeladen werden.
Unter
der Haube der Galaxy Watches steckt ein 9110-Exnos-Chip mit zwei Kernen, 768
Megabyte RAM beim Bluetooth-Modell und 1,5 Gigabyte RAM bei der LTE-Version.
Der interne Speicher beläuft sich modellübergreifend auf vier Gigabyte. Die
Uhren sind bis zu fünf ATM wasserfest und nach IP68 zertifiziert.
Weiter
sind Bluetooth 4.2, WLAN und GPS wie Glonass verbaut. Zudem sind Barometer,
Höhenmesser und diverse weitere Sensoren an Bord.
Wie
die Vorgänger, insbesondere die Gear Sport und die Gear Fit 2 Pro, hat die
Galaxy Watch allerhand Features an Bord: So bietet die Uhr einen Tagesplaner,
der morgens etwa wichtige Termine anzeigt und abends ein Recap des Tages
liefert. Dazu gehören beispielsweise die zurückgelegten Schritte, verbrauchte
Kalorien und eine Vorschau auf den kommenden Tag.
Für
Sportler interessant: Sie unterstützt diverse Work-out-Programme, erkennt
automatisch 39 Trainingsarten und auch Trainingskombinationen. Auf der Uhr
werden Trainingszeiten, Kalorienverbrauch, Puls, Distanz und Durchschnittstempo
angezeigt. Zum Schwimmen bietet die Galaxy Watch einen Wassersperrmodus, mit
dem das Display weniger berührungssensitiv wird und so vor Fehleingaben
schützt.
Die
Galaxy Watch kann optional auch den Stresslevel erkennen und durch Atemguide
dabei helfen, ihn zu senken. Überdies analysiert sie auf Wunsch euer
Schlafverhalten.
Insgesamt
arbeitet Tizen 4.0 auf der Samsung Galaxy Watch spürbar schneller und flüssiger
als bei den Vorgängern. Hier hat Samsung also einiges an Optimierungsarbeit
vorgenommen.
Das
große Galaxy-Watch-Modell wird in Schwarz-Silber, das kleinere in den
Farbvarianten Schwarz und Roségold angeboten. Der Preis des Modells mit
46-Millimeter-Body beträgt 329 Euro, mit LTE schlägt sie mit 399 Euro zu Buche.
Die 42-Millimeter-Watch kostet 309 Euro, mit LTE 379 Euro. Der Marktstart
erfolgt am 7. September 2018.
Und
dann warten wir ja noch auf etwas ganz großes: Das Mate 20 Pro ist noch nicht offiziell, aber Huawei lässt
keinen Versuch aus, bei uns schon einmal etwas Vorfreude zu wecken: Der
Hersteller verspricht auf Twitter anscheinend, das Smartphone werde ein großes
Upgrade – und leistet sich einen Seitenhieb gegen Samsung.
"So
etwas nennt man ein echtes Generationen-Upgrade", schreibt Huawei zu einem
Foto, auf dem links das Huawei P10 Plus und rechts das Huawei P20 Pro zu sehen
sind. Dazu schreibt das Unternehmen, ihm sei mit dem P20 Pro ein "großer
Sprung" gelungen. Als Beispiel wird unter anderem die Triple-Kamera
hervorgehoben. Den Tweet schließt Huawei mit "Was wohl als nächstes kommt
…"
In
dem Tweet nennt Huawei das Mate 20 Pro zwar nicht direkt beim Namen, dürfte das
kommende Smartphone im letzten Satz aber ganz sicher gemeint haben, da dies bei
Huawei gemeinhin als nächstes in der Pipeline steckt. Mit dem Tweet macht sich
Huawei wahrscheinlich auch über Samsung und das gerade vorgestellte Samsung
Galaxy Note 9 lustig und wirft der Konkurrenz vor, sie würde neuen Geräten (im
Vergleich zu deren Vorgänger) nur kleinere Verbesserungen schenken.
Huawei
scheint vom Mate 20 Pro ohnehin große Stücke zu halten. Zuletzt geisterten
bereits Fotos durchs Netz, auf denen der Hersteller angeblich damit werben
soll, dass sein kommendes Flaggschiff einen riesigen Akku bekomme. Bereits das
Huawei Mate 10 Pro und P20 Pro punkteten mit einem üppigen Akku und einer
Kapazität von 4000 mAh. Inwiefern das Mate 20 Pro in diesem Punkt noch einmal
zulegen kann und wie groß das Upgrade im Vergleich zum Vorgänger wirklich
ausfällt, erfahren wir wohl erst auf der diesjährigen IFA in Berlin. Das
Smartphone soll angeblich auf der Technikmesse, die am 31. August 2018 startet,
vorgestellt werden.
Alles
Wichtige von der IFA erfahrt Ihr dann natürlich beim Septembertreffen der
PUG-Mannheim – Smartphones & More.
Das
Augusttreffen war ziemlich Samsung-lastig, aber wie ich finde, absolut
gerechtfertigt. Samsung bleibt mit den Neuerscheinungen im Markt – und das ist
auch gut so, auch wenn sie derzeit ganz schön gejagt werden.
Beim letzten
Treffen haben wir einen weiteren Termin fixiert, nämlich Samstag, den
06.10.2018. An diesem Tag findet "PUG On (Wander-) Tour 2018"
statt. Ich bin derzeit an der finalen Planung und werde in Kürze über alle
Details unserer diesjährigen Tour informieren. Auf jeden Fall könnt Ihr Euch
diesen Termin bereits fest im Kalender eintragen, denn die PUG geht an diesem
Tag auf große Wandertour durch den Pfälzer Wald. Mehr dann dazu in Kürze …
Der Abend
verging wie immer viel zu schnell, bis zum nächsten Treffen dauert es nun 5
Wochen, nämlich bis am 19.09.2018, dann wieder in gewohnter Umgebung im
"Landolin".
Viele Grüße,
Peter Bartsch
PUG-Mannheim –
Smartphones & More
Bildquellen Samsung Galaxy Note 9 & Samsung Galaxy Watch: Samsung