Es
war eine Mischung aus Frühling und Sommer, was sich an diesem 18. April
wettertechnisch so abspielte. Als wir um 18:00 Uhr im Landolin eintrafen, lag
über der Außenbestuhlung die pralle Sonne, so dass wir den Start unseres
Apriltreffens erst mal in den Innenraum verlegten und gemütlich gegessen haben.
Als die Sonne dann hinter der Kirche verschwand, hielt uns nicht mehr drinnen
und wir konnten unsere Interessen gemeinsam im Außenbereich des
"Landolins" ausleben.
Wir
waren zu zehnt an diesem frühsommerlichen Abend und die Themen waren sehr
vielseitig:
Zunächst
ging es um die finale Einrichtung zweier neuer Smartphones, welche in den
letzten 4 Wochen in den Kreis der PUG-Mitglieder Einzug gehalten haben. Da ging
es einerseits um Probleme, die der Google Play Store machte und Jean-Claude
bald zum Wahnsinn treiben, andererseits aber auch um Threema-Feinheiten, die
wir aber schnell und kompetent lösen konnten.
Wir
nutzen aber auch die einsetzende Dämmerung, um unsere Fotointeressen auszuleben,
diesmal allerdings nicht aufwendig mit Spiegelreflexkamera und Stativ, mit
denen wir Langzeitbelichtungen fotografierten, sondern aus der Hand mit
Smartphone. Die umliegenden Gebäude luden uns in der "blauen Stunde"
geradezu ein, diese zu fotografieren.
Hier
einige Beispiele:
Anlässlich unseres 209. Treffens feierten wir
fast auf den Tag genau unseren 16 Geburtstag, denn am 17. April 2018 wird die
PUG-Mannheim 16 Jahre alt.
Und aktuell ist die PUG-Mannheim noch genauso,
wie schon vor 16 Jahren, wie eine kleine aktuelle Themenauswahl des Abends beweist:
Neues Jahr, neues
Flaggschiff – neues Logo! Der chinesische Hersteller gönnt mit der neuen
Modellpalette auch seinem Corporate Design eine visuelle Erfrischung. Auf den
bekannten roten Huawei-Fächer müssen Fans der Marke auf der Verpackung nicht
gänzlich verzichten, doch die neue Typografie, in der Huawei seinen Markennamen
setzt, ist deutlich prägnanter. Um sein neues Design gekonnt in Szene zu
setzen, bedienen die Chinesen sich eines ausgeprägten Minimalismus. So ist die
ausschließlich weiße Schachtel mit abnehmbarem Deckel fast ausschließlich in
Rotgold beschriftet. Sowohl das Hersteller- als auch das Produkt-Logo glänzen
dem Nutzer so von der samtig-matten Kartonoberfläche entgegen. Der Schriftzug
"Leica Triple Camera" hingegen ist in rot und grau auf die
Vorderseite aufgedruckt und im Gegensatz zu den glänzenden Elementen auch nicht
geprägt.
Die Innenseite des
Kartons, unterhalb des Smartphones, ist nicht weiß, sondern in einem hellen
Eierschal-Ton gefärbt. In einzelnen Fächern ist dort der Lieferumfang
angeordnet:
- USB-Kabel
(USB-C zu USB-A)
- Adapter
USB-C zu 3,5-mm-Klinke
- Headset
mit USB-C-Anschluss
- Schnellladegerät
(Huawei SuperCharge)
So gering die
Änderungen beim ärgsten Konkurrenten Samsung in diesem Jahr ausfielen, so sehr
hat Huawei sein großes Flaggschiff auf links gedreht; gewissermaßen blieb kein
Stein auf dem anderen. Doch Nutzer, die vom P10 Plus upgraden, brauchen sich
nicht sorgen, denn die Anordnung der Hardware-Tasten blieb fast gleich –
inklusive des Farbtupfers auf dem Power-Button. Alles andere, wie den
Metall-Unibody und den farblich abgesetzten Streifen für die Kameras und
Antennen an der Oberseite sowie die breiten Ränder ober- und unterhalb des
Displays hat Huawei in Rente geschickt.
Das Ergebnis ist ein
Glas-Metall-Gehäuse, das mit einem langgezogenen Display inklusive Steg
aufwartet – bei Huawei übrigens "Einschnitt" genannt. Die Rückseite
ist je nach Ausführung farbig, in jedem Fall aber spiegelnd, der Metallrahmen
ist passend dazu auf Hochglanz poliert.
Die Kamera aus gleich
drei Objektiven hat Huawei vertikal auf der Rückseite angebracht. Sie ragen
etwas aus dem Gehäuse hervor und sind nicht alle drei in das gleiche Modul
verpflanzt worden. Denn während zwei Kamers sich ein Modul teilen, ist die
dritte darunter platziert, ragt ebenfalls aus der Geräterückseite heraus,
jedoch nicht so weit wie das Doppelmodul. Dadurch wirkt die dritte Kamera wie
ein Fremdkörper. In Verlängerung der Kameramodul-Ausrichtung hat Huawei den
Leica-Schriftzug aufgebügelt und erstmals die Leica-Nomenklatur für ein
Zoom-Objektiv genutzt. Schweift das Auge noch etwas weiter am Rahmen entlang
trifft es irgendwann auch auf den neu gestalteten Huawei-Schriftzug. Das
Fächer-Logo Huaweis sucht man am Gerät indes vergebens.
Auf der Frontseite
versucht Huawei das Display-Gehäuse-Verhältnis zu maximieren und setzt zu
diesem Zweck auf einen Steg, der LED, Ohrmuschel und Frontkamera aufnimmt.
Diese Aussparung im Display-Panel wird vielfach auch "Notch" genannt
und ist von Apples iPhone X wohlbekannt – die Touch-Phone-Pioniere aus
Cupertino gelten als die ersten, die ein solches Display verbaut haben und
wurden bereits vielfach nachgeahmt, jetzt also auch von einem so namhaften
Hersteller wie Huawei.
Im Gegensatz zu Apple
mochte Huawei dann aber doch nicht auf einen Fingerabdruck-Sensor verzichten
und nicht mal eine Platzierung auf der Rückseite war Huawei für das Flaggschiff
gut genug. Ein schmaler Streifen unterhalb des Displays ist für den Hersteller
der Ort der Wahl. Dort residiert der Sensor nun gequetscht wie eine Ölsardine
in der Dose.
Am Rahmen hat sich
dagegen wenig getan. Der chromfarbend glänzende Rahmen des Huawei P20 Pro
unterscheidet sich nur durch den Wegfall des Klinken-Ports für Kopfhörer vom
bisherigen Design. Der Übergang zum Heck ist bauartbedingt anders gelöst als
beim P10 Plus: Da kein Unibody-Gehäuse zum Einsatz kommt, geht der Rahmen nicht
einfach in die Rückseite über, sondern bildet eine kleine Kante. Sie ist jedoch
elegant gelungen und stört dank abgerundetem Heckglas nicht im Geringsten.
Das P20 Pro kann im
Hands-On von Beginn an Punkte sammeln. Eine tolle Haptik und ein Gewicht, das
dem Nutzer hochwertige Materialien vermittelt, sind nur zwei der positiven
Ersteindrücke. Dazu kommt ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Kanten und
Rundungen sowie eine gute Gewichtsverteilung.
Die mechanischen Taster
an Huaweis Triple-Kamera-Smartphone sind trotz der Größe gut zu erreichen und sorgen
so für eine einfache Bedienung. Auch der Fingerabdruck-Sensor spricht gut an –
wie beim Vorgängermodell lässt dieser sich mit Android-Systemfunktionen
belegen, sodass die Software-Buttons für Zurück, Home und Multitasking
ausgeblendet und Bildschirmplatz freigegeben werden kann.
Ein leidiges Thema ist
die bauartbedingte starke Verschmutzung mit Fingerabdrücken. Schnell ist die
Rückseite voll davon, wer keine Schutzhülle verwendet und Wert auf ein
gepflegtes Smartphone legt sollte deshalb ein Putztuch stets zur Hand haben.
Die Verarbeitung bietet
kaum Raum für Kritik: Die Aussparungen für Bauteile, Ports und Tasten sind
sauber gefräst und bilden keine scharfen Kanten. Lediglich der USB-C-Port an
der Unterseite ist etwas scharfkantig geraten . Das Material, ob Metall oder
Glas, zeigt sich von der hochwertigen Seite und das Gehäuse schweigt auch bei
kräftiger Biege- und Torsionskraft.
Die Taster sitzen
sauber im Gehäuse und es bewegt sich nichts in irgendeine ungewollte Richtung.
Einzig die herausragenden Kamera-Module könnten geschmeidiger und eleganter
verbaut sein – auch diese Stelle des P20 Pro ist etwas scharfkantig. Doch die
Kritik bewegt sich hier auf einem sehr hohen Niveau. Somit ist bei der
Verarbeitung wie auch der Haptik alles im grünen Bereich, auch wenn sich Huawei
noch Luft nach oben gelassen hat.
Mit dem
Seitenverhältnis von 18,7:9 besitzt man beim Huawei P20 Pro ein eigenes Format,
das sich zwischen dem des Samsung Galaxy S9+ (18,5:9) und den 19,5:9 des iPhone
X ansiedelt – jedoch deutlich näher an Samsung. Damit ergibt sich eine
FHD+-Auflösung von 1.080 x 2.240 Pixeln. Mit seiner Bildschirmdiagonalen von
6,1 Zoll ist das P20 Pro das größte Modell der neuen P-Generation. Zusammen
ergibt sich eine Pixeldichte von 408 ppi und damit erreicht das Flaggschiff
einen Bereich, der nur noch von Display-Gourmets und VR-Junkies kritisiert
werden kann.
Fazit: Das P20 Pro
setzt durchaus einen neuen Maßstab in unserer Smartphonewelt, wenn gleich es
für mich durch die fehlende Speichererweiterung (micro SD-Karte) doch nicht
100%ig perfekt ist. Bare ich denke, wir können uns langsam aber sicher hiervon
verabschieden, genauso, wie wir es vor einigen Jahren vom Wechselakku getan
haben.
Seit dem Galaxy S5 mini
hat Samsung keine mini-Version seines Galaxy-S-Flaggschiffs mehr auf den Markt
gebracht. Mit den Serien Galaxy A3 und Galaxy A5 gibt es jedoch mittlerweile im
Jahresrythmus alternative Mittelklasse-Modelle, die den Platz eingenommen
haben. Dennoch gibt es nun Gerüchte um die Rückkehr eines mini-Models in Form
eines Galaxy S9 mini. Losgetreten wurden die Spekulationen Ende März durch den
Leaker mmddj auf Twitter. Demnach wird das Galaxy S9 mini unter dem
Produktkürzel SM-G8750 geführt und von Samsung aktuell in China getestet. Nun
taucht eben jenes Smartphone in der Benchmark-Datenbank von Geekbench auf -
samt einigen technischen Daten. Das Galaxy S9 mini soll demnach mit einem
Snapdragon 660 SoC von Qualcomm ausgestattet sein und über 4 GB RAM verfügen.
Als Betriebssystem soll Android 8.0 Oreo zum Einsatz kommen. Wird es also 2018
den Release eines Galaxy S9 mini geben? Zum aktuellen Zeitpunkt spricht mehr
dafür, dass sich die Gerüchte nicht bewahrheiten werden. Denn Spekulationen um
mini-Modelle der Galaxy-S-Smartphones gab es in den vergangenen Jahren immer
wieder, ohne dass diese am Ende wirklich auf den Markt kamen. Die
Samsung-Spezialisten von SamMobile vermuten stattdessen, dass es sich beim
ominösen SM-G8750 um ein Mittelklasse-Smartphone für den chinesischen Markt
handeln könnte. Dies erscheint auch aus unserer Sicht wahrscheinlicher als eine
mini-Variante des Galaxy S9 mini.
Die Apple Watch ist die
bislang erfolgreichste Smartwatch. Dennoch schrumpft das App-Angebot für das
Wearable immer weiter. Jüngstes Beispiel ist Instagram. Wer als iPhone- und Apple-Watch-Besitzer
die aktuelle Version der Anwendung auf seinem Handy installiert, verliert
automatisch die App auf der Uhr. Der Rückzug von Instagram ist kein Einzelfall.
Zuvor hatten bereits Anbieter wie Amazon, eBay, Google und Twitter ihre Apps von
der Handy-Uhr des iPhone-Herstellers entfernt. Hintergrund könnte die Auflage
von Apple sein, zum Stichtag 1. April 2018 nur noch Anwendungen für die
Smartwatch zuzulassen, die mit dem watchOS-2-SDK entwickelt wurden. Diese
Änderung kommt nicht überraschend und wurde von Apple schon Ende vergangenen
Jahres angekündigt. Dabei sind neben neuen Programmen auch Updates für
bestehende Applikationen betroffen. Sprich: Sobald eine Apple-Watch-App
erneuert wird, passiert sie nur noch dann die Zugangskontrolle zum AppStore,
wenn das aktuelle SDK verwendet wurde. Entwickler, die sich nicht an diese
Spielregeln halten, haben nur eine Alternative: die App für die Apple Watch
aufzugeben.
Apopos Watch: Die
nächste Samsung-Smartwatch Gear S4 soll einige neue Funktionen einführen, die
wir bei smarten Uhren wie der Apple Watch bisher nicht gesehen haben. Nun wurde
bekannt, wann die Smartwatch erscheinen soll – und zu lange müssen wir nicht
warten.
Erst vor wenigen Tagen
sind erste Informationen zur Apple Watch Series 4 durchgesickert und
plötzlich tauchen Gerüchte zur Gear S4 von Samsung auf – was ein Zufall. In dem
Fall geht es aber nicht um die Ausstattung der Smartwatch, sondern um den
Zeitpunkt der Vorstellung. Samsung hat laut Informationen von SamMobile bereits
mit der Entwicklung der neuen Uhr begonnen und möchte diese noch in diesem Jahr
vorstellen. Erst gestern wurde spekuliert, dass die neue Smartwatch eventuell
nicht mehr in diesem Jahr kommt. Samsung hat nämlich ein riesiges Update für
die ältere Gear S2 veröffentlicht. Die Gear S3 soll sich ebenfalls noch gut
verkaufen – das hat uns Samsung kürzlich auf einem Event auf Nachfrage
mitgeteilt.
Jetzt kommt die Samsung
Gear S4 also doch noch 2018 und könnte durchaus einige interessante Neuerungen
bringen, die einen Kauf der Smartwatch rechtfertigen würden. Samsung soll
beispielsweise einen neuen Sensor integrieren, der den Blutdruck misst.
Erst kürzlich hat das Unternehmen diese Technologie beim Galaxy S9 und Galaxy
S9 Plus eingeführt – die passende App gibt es aber nur in den USA. Insgesamt
waren die Ergebnisse der Messungen korrekt, sodass Samsung der Gear S4
diese Funktion ebenfalls spendieren könnte. Damit würde das umständliche Messen
des Blutdrucks über eine Manschette entfallen. Die Smartwatch könnte zudem in
regelmäßigen Abständigen den Blutdruck automatisch untersuchen und so warnen,
wenn etwas nicht stimmt. Eines der größten Probleme an vollwertigen
Smartwatches ist die Akkulaufzeit. Nutzt man alle Funktionen, wie
beispielsweise GPS, Benachrichtigungen, Sensoren und vielleicht sogar das
eingebaute LTE-Modul, dann ist nach kurzer Zeit schon Schluss. Samsung hat
kürzlich ein Patent eingereicht, dass die Lösung dafür hätte. Statt den Akku
nur im kompakten Gehäuse der Uhr unterzubringen, will das Unternehmen den Akku
im Armband verstauen. Dort könnte natürlich ein viel größerer Akku unterkommen
und die Laufzeit so deutlich steigen. Erscheinen soll die Gear S4 offenbar zur
IFA 2018 Ende August.
Und dann war da noch
das Update für die Fans der Smartwatch "Gear S3 Classic / Frontier":
Das Update mit der Buildnummer R760XXU2CRC3 respektive R770XXU2CRC3
wurde vorerst aber nur in den USA, Kanada und in Südkorea ausgerollt und war
knapp 39 MB groß. Im Changelog zum Update wird eine verbesserte Akkulaufzeit,
sowie eine Verbesserung der Bluetooth Verbindung angegeben. Die Erwartungen
waren groß. Es war zu vermuten, dass die Verbindung im Vergleich zu vorher zur
Gear S3 aber konstanter oder weniger den Akku beanspruchend sein wird. Soweit
die Theorie. Mitte letzter Woche kam es dann auch nach Deutschland, dieses
Update. Die 39 MB waren schnell installiert, nach etwa 25 Minuten und 10%
Akkukapazität weniger war die Freude zunächst groß, als die Uhr anfänglich nur
noch 1-2% Akku pro Stunde mit aktiviertem "Always On Display" (AOD)
benötigte. Hier liegt die Betonung auf "anfänglich". Bereits einen
Tag später war nicht nur meine, sondern auch die Uhren vieler anderen User
wieder im "Normalmodus", d.h. der Akkuverbrauch war der gleiche wie
vor dem Update. Update-Fazit: Viel Wind um nichts und eher enttäuschend. Auch
ein kompletter Reset, wie ihn manche im Netz beschworen, hat zumindest bei mir
keine Akkuverbesserung gebracht.
Samsung hat seine
"Android Security Updates"-Webseite aktualisiert. Demnach werden in
Zukunft nicht alle Varianten des Galaxy S6 mit Sicherheitspatches versorgt.
Zunächst sah es sogar so aus, dass der Konzern die gesamte Reihe aufs
Abstellgleis geführt hatte. Nach einer erneuten Aktualisierung gibt es nun immerhin
Hoffnung für die Modelle, die erst später auf den Markt kamen. Schlechte
Nachrichten gibt es aber wohl für Besitzer des Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge,
die im April 2015 veröffentlicht wurden. Nach jetzigem Kenntnisstand wird es
nach dem Februar-Patch keine weitere Aktualisierung für die beiden Geräte
geben. Auf Samsungs Liste der Smartphones, die ein monatliches Update bekommen,
sind die ursprünglich mit Android 5.0 Lollipop gestarteten Smartphones nicht
mehr zu finden.
Kurzzeitig sah es auch
so aus, dass die späteren Modelle Galaxy S6 Edge Plus und Galaxy S6 Active das
Ende ihrer Lebenszeit erreicht hätten. Samsung hat bei diesen beiden Modellen
aber wohl einen Rückzieher gemacht und die Angaben auf der "Android
Security Updates"-Webseite noch mal überarbeitet. Jetzt sind die beiden
Geräte wieder in der monatlichen Update-Liste zu finden. Aber auch hier dürfte
es nicht mehr lange dauern, bis Samsung die Reißleine zieht: Das Galaxy S6
Active kam im Juni 2015 auf den Markt, während das Galaxy S6 Edge Plus im
August 2015 veröffentlicht wurde. Eine Gnadenfrist von wenigen Monaten wird den
beiden Geräten nun aller Voraussicht nach doch noch gegönnt.
Die
"versehentliche" Löschung aus der Update-Liste dürfte Besitzern der
S6-Reihe klar machen, wohin die Reise gehen wird. Google selbst empfiehlt den
Herstellern Updates des Betriebssystems für zwei Jahre, Sicherheitspatches für
drei Jahre auszuliefern. Das Galaxy S6 war für Samsung ein wichtiger
Meilenstein, da nicht mehr auf Kunststoff, sondern auf hochwertige Materialien
wie Glas und Aluminium gesetzt wurde – das ist bis zum heutigen Galaxy S9 so
geblieben. Auch die Edge-Variante des Galaxy S6 galt und gilt als innovativ mit
seinem an den seitlichen Rändern abgerundetem Display.
Brandaktuell war die
Meldung von Navigon ein Diskussionsthema, die App aus den Stores zu entfernen: Das
gibt das Unternehmen auf seiner Webseite bekannt. Mehr als 25 Jahre lang
versorgte Navigon seine Kunden mit Kartenmaterial, Routenberechnungen und
Navigationsanweisungen. Als Apple im Sommer 2008 den AppStore für das iPhone
öffnete, war Navigon als erste Navigations-Anwendung für das Smartphone
verfügbar. Zum 14. Mai werden die Programme nun vom Markt genommen. Das
habe "strategische Gründe", wie Garmin erklärte.
Betroffen von der Einstellung sind nahezu alle
Navigations-Apps, die Garmin derzeit im Angebot hat, so auch Navigon, Navigon
Regions und Navigon Cruiser. Eine Ausnahme stellt hingegen Navigon select dar.
Das Angebot für Mobilfunkkunden der Deutschen Telekom bleibt erhalten. Die App
soll weiterhin zum Download angeboten werden. Sie ist auch in Zukunft durch
In-App-Käufe erweiterbar. Eine weitere Ausnahme ist Garmin HUD für Europa und
Nordamerika.
Bereits gekaufte Apps sollen sich noch mindestens zwei
Jahre im gewohnten Umfang nutzbar sein. Auch Abonnements lassen sich für diese
Zeitspanne weiter nutzen. Kunden, die ein zeitlich unbefristetes Paket erworben
haben, können die Dienste ebenfalls noch mindestens zwei Jahre lang nutzen. Ab
14. Mai lassen sich keine neuen Abos mehr abschließen oder In-App-Käufe
tätigen.
Bereits abgeschlossene Abonnements enden für
iPhone-Kunden automatisch. Anders sieht es für Besitzer von Android-Smartphones
aus. Hier hat Navigon nach eigenen Angaben keinen Einfluss auf die
Abo-Verwaltung. Nutzer müssen ihr Abonnement demnach selbst kündigen, da es
ansonsten auch dann weiter berechnet werden würde, wenn die damit verbundenen
Dienste in der Praxis gar nicht mehr nutzbar sind.
Unproblematisch ist nach Navgion-Angaben ein
Handy-Wechsel. Ein einmal heruntergeladenes Programm soll sich auch auf dem
neuen Gerät inklusive aller In-App-Käufe wiederherstellen lassen. Anders sieht es
aus, wenn auch das Betriebssystem gewechselt wird. Beim Umstieg von iPhone auf
Android oder umgekehrt war aber auch bisher schon ein Neukauf von App bzw.
Erweiterungen erforderlich.
Kunden, die FreshMaps gekauft haben, sollen im Rahmen
der Vertragslaufzeit weiterhin mit Updates versorgt werden. Nach dem 15. Mai
bietet Navigon aber keine neuen FreshMaps-Käufe mehr an.
Unsere Alternativen
heißen "Here we Go" und "Google Maps"
In 4 Wochen geht's
weiter, dann am 16.05.2018, hoffentlich wieder bei schönem Wetter.
Viele Grüße,
Peter Bartsch
PUG-Mannheim –
Smartphones & More