13 Smartphonefans trafen sich am 19.10.2016
im Mannheimer "Sportpark", um das "Oktoberfest" bei der
PUG-Mannheim zu beginnen. "Oktoberfest" deshalb, weil der Oktober
gleich 2 Treffen bereithält, doch der Reihe nach:
Los ging es abermals schon deutlich vor dem
offiziellen Start um 18:00 Uhr, mittlerweile findet ja schon ein wahres
Wettrennen statt, wird denn dann als erster am Tisch sitzen darf. Diesmal war
Oliver der Gewinner, doch lange war er nicht alleine.
Und ein brandaktuelles Thema eröffnete den
Abend und zog sich durch fast den gesamten Abend: Das Explosionsunglück bei
BASF am 17.10.2016. Wir sahen das Unglück, bei dem bedauerlicherweise 3
Menschen ihr Leben verloren und wir deren Angehörigen unser tiefstes Beileid
aussprechen, natürlich aus Smartphonesicht und dem Einsatz der hier schon oft
beschriebenen Warn-Apps "Katwarn" und "Nina". Beide Apps
haben in den Gebieten in und um Ludwigshafen und Mannheim perfekt funktioniert.
Nur 30 Minuten nach dem Unglück gingen die ersten Warnmeldungen ein. Okay, das
könnte etwas schneller gehen, aber ich bin der Meinung, für den ersten wirklich
produktiven Einsatz dieser Apps haben diese korrekt und umfassend informiert.
Nach dem Eingang der Warnmeldungen hatte jeder die Möglichkeit, sich weitere
Informationen aus Radio, Fernsehen oder Internet zu besorgen. Leider haben aber
viel zu wenige Smartphoneuser diese Apps installiert. Nach SWR-Angaben sind es
in Mannheim gerade einmal 2.453 registrierte Katwarn-User – und das bei einer
Einwohnerzahl von ca. 300.000, von denen bestimmt 200.000 ein Smartphone haben.
An dieser Stelle rufe ich geradezu auf, diese
Warn-Apps auf dem Smartphone zu installieren, um bei Gefahrensituationen wie
dieser am 17.10.2016 umfassend und ausführlich informiert zu sein.
Es macht keinen Sinn, nach einem Unglück auf
Behörden, Unternehmen und Presse zu "wettern", weil man nicht
informiert ist. Die heutige Zeit bietet dazu viel mehr Möglichkeiten, als man
manchmal denkt.
Unsere Hochachtung gilt im Zusammenhang mit
dem Unglück auch den vielen Helfern von Feuerwehr, Rettungsdiensten und allen
sonstigen Helfern. Sie alle haben einen klasse Job gemacht.
Doch auch andere Themen waren Bestandteil des
Treffens:
Das Note 7 hat abermals von sich hören
und sehen lassen. Abermals war das neue Topgerät von Samsung Thema in allen
großen Nachrichtensendungen, leider aber mit negativer Schlagzeile. Dass ein
verkohltes Smartphone einen Flug aufhält, ist an sich schon ein starkes Stück.
Doch für Samsung, den Hersteller des Galaxy Note 7, könnte der Vorfall noch
viel brisanter werden, wie t3n berichtet:
„Ich
hörte einen Knall, als ob ein Plastikbeutel geplatzt wäre, dann kam Rauch aus
meiner Tasche“. So schildert Brian Green die Schrecksekunden, die er beim
Boarding im Flugzeug erlebte. Auslöser des Schocks: Ein Samsung-Handy. Das
Gerät fing Feuer, kurz nachdem es sich die Fluggäste bequem gemacht hatten in
der Southwest-Airlines-Maschine, die sie am Mittwochmorgen eigentlich von
Louisville im US-Bundesstaat Kentucky nach Baltimore bringen sollte.
„Ich
zog das Telefon heraus und warf es auf den Boden, weil ich nicht wollte, dass
es in meiner Hand explodiert“, sagte Green dem lokalen Sender Wave 3 News. Über
etwa fünf Sitzreihen hinweg habe sich der Rauch der verkohlten Elektronik
ausgebreitet. „Ich konnte sehen, wie das Telefon Teile des Teppichs
verbrannte.“ Die Maschine wurde noch am Gate evakuiert, der Flug gestrichen.
Die 75 Passagiere kamen zwar mit dem Schrecken davon. Doch für Samsung könnte
der Vorfall noch sehr unangenehme Folgen haben.
Denn
bei dem Gerät handelte es sich um das inzwischen berüchtigte Smartphone vom Typ
Galaxy Note 7. Das ist eben jenes Modell, das dem südkoreanischen
Elektronikriesen wegen überhitzender Akkus schon seit mehr als einem Monat
nichts als Probleme bereitet. Erst kürzlich hatten US-Behörden nach Berichten,
wonach das Vorzeige-Smartphone beim Laden explodiert oder in Flammen
aufgegangen sei, einen offiziellen Rückruf angeordnet. Mehr als 90 solcher
Vorfälle mit dem sogenannten Phablet – einer Mischung aus Smartphone und
Tablet-Computer – wurden in diesem Zusammenhang bekannt.
Samsung
selbst räumte die möglichen Defekte bereits Anfang September ein. Der Konzern
startete eine weltweite Austausch-Aktion für das Gerät, das in Europa wegen der
Probleme nun erst am 28. Oktober auf den Markt kommen soll. Vor diesem Hintergrund
ist die Flugzeug-Evakuierung für den südkoreanischen Apple-Konkurrenten erst so
richtig heikel. Denn laut Besitzer Green handelt es sich bei dem Gerät, wegen
dem die Maschine gestoppt werden musste, um ein neues Modell. „Weil es so
aussieht, als sei dies bereits ein Rückruf-Gerät [...], ist das Ganze noch ein
bisschen beunruhigender.“
Eine
Samsung-Sprecherin hielt sich auf Nachfrage bedeckt: „Solange wir das Gerät
nicht geborgen haben, können wir nicht bestätigen, dass es sich um ein neues
Note 7 handelt.“ Man arbeite mit den Behörden und der Airline zusammen, um das
Handy prüfen zu können und Aufschluss über die Ursache des Unfalls zu erhalten.
„Sobald wir das Gerät untersucht haben, werden wir mehr Informationen teilen
können.“ Sollte es sich wirklich um ein Umtausch-Handy handeln, würde das für
Samsung derzeit das denkbar größte Desaster bedeuten.
Fest
steht aber auch so schon, dass die erneute Panne zur Unzeit kommt. Nach
Einschätzung von Marktforschern wird das Akku-Debakel die Geschäfte auf Monate
massiv beeinträchtigen. „Wir rechnen mit einem spürbaren Rückschlag für das
Geschäft im dritten Vierteljahr – und möglicherweise auch noch im
Weihnachtsquartal“, sagte Analystin Roberta Cozza vom IT-Marktforscher Gartner.
Besonders bitter für den Hersteller: Gerade nun, wo das iPhone-Geschäft des
großen Rivalen Apple erstmals etwas an Schwung zu verlieren scheint, wäre
eigentlich der perfekte Zeitpunkt für eine Marktoffensive.
Samsung
hat nun bekanntgegeben, Produktion und Vertrieb des Note 7 komplett einzustellen.
Bleibt die Hoffnung, daß es ein überabeitetes Note 8 geben wird. Man munkelt im
Moment von Ende Februar 2017.
Am
15.11.2016 will Samsung nun seine neue Smartwatch "Galaxy Gear S3"
auf den Markt bringen. Seit der Vorstellung am 31.08.2016 ist hoffentlich genug
Zeit vergangen, die Smartwatch auf Herz und Nieren zu prüfen, nicht daß es den
Käufern anschließend den Arm "abreißt".
Auch
aus dem Hause Apple gibt nicht gerade freudige Nachrichten, denn Apple
hat noch keine Verkaufszahlen zu den neuen iPhones bekanntgegeben. Eine
GfK-Schätzung legt jetzt nahe, dass die Verkäufe des iPhone 7 um 25
Prozent unter denen des iPhone 6s lagen.
Vermutungen, dass Apple bei der neuen
iPhone-Generation Rückgänge bei den Verkaufszahlen einplante, gab es schon im
Frühjahr. Die entsprechenden Gerüchte hatten sich noch verschärft, als Apple
ankündigte, erstmals nicht die iPhone-7-Verkäufe nach dem Startwochenende
preiszugeben. Einige Berichte hatten in den vergangenen Tagen aber vermuten
lassen, dass es doch nicht so schlecht um die Verkaufszahlen stand, wie
befürchtet. Dass das wiederum offenbar gar nicht so ist, legt jetzt eine
Schätzung der Marktforscher der GfK nahe – die hätte eigentlich gar nicht an
die Öffentlichkeit geraten dürfen.
Die GfK hat via Twitter verlautbart, dass
weder ein solcher Bericht zu den iPhone-7-Zahlen noch die möglicherweise darin
enthaltenen Verkaufszahlen und Markteinschätzungen bestätigt oder kommentiert
würden. Da damit die Zahlen aber nicht dementiert wurden, und sie sich mit
einem ähnlichen Bericht des taiwanischen IT-Portals Digitimes decken, nach dem
Apple seine asiatischen Chippartner gewarnt habe, dass die Chipaufträge im
ersten Quartal 2017 um 20 Prozent sinken würden, gab die Apple-Aktie letzten
Freitag nachbörslich um fast zwei Prozent nach.
Das
Galaxy S7 und das Galaxy S7 edge hatten in den vergangen Tagen mit einem
sehr hohen Akkuverbrauch zu kämpfen. So büßten die Smartphones bis zu 20
Prozent Leistung innerhalb einer Stunde ein und wurde heiß. Zu Beginn herrschte
noch Unklarheit, woher das Problem kommt. Nun ist aber ein Schuldiger gefunden.
Berichte
über Probleme mit dem Energie-Verbrauch des Flaggschiffs von Samsung tauchten
unter anderem bei reddit und den Android-Hilfe-Foren auf. Einige Nutzer gaben
sogar an, dass die Smartphones Leistung verlieren, obwohl sie mit einem
eingesteckten Ladekabel verbunden sind. Auch die Temperatur stieg bei den
betroffenen Geräten an. Sowohl das Galaxy S7 als auch das Galaxy S7 edge als
auch ältere Modelle wie das Galaxy S6 hatten mit dem Problem zu kämpfen.
Wie
nach einigen Stunden bekannt wurde, handelte es sich dabei aber um keinen
Hardware-Fehler, wie es aktuell beim Note7 der Fall ist. Auslöser für den
Energie-Hunger der Geräte ist die Oculus-App. Dabei handelt es sich um
eine VR-Anwendung, die im Umfeld von Samsungs Gear VR genutzt wird. Vermutlich
sorgte ein unbemerktes Update im Hintergrund für den erhöhten Verbrauch.
Deaktiviert man die Oculus-App, normalisierten sich der Verbrauch und die
Temperatur der Smartphones wieder. Da die Anwendung nach einem Neustart jedoch
erneut aktiviert wird, raten viele Nutzer zu einer kompletten Deinstallation
der Software. Das scheint jedoch schwieriger als gedacht: Laut reddit-Kommentaren war es
nur mit Hilfsprogrammen oder der restlosen Beseitigung aller mit Oculus
verbundenen Software möglich, das Problem dauerhaft zu lösen.
Bis
das Problem vonseiten Samsungs gelöst wird, bleiben VR-Anwendungen für das
Galaxy S7 und Galaxy S7 edge erst einmal problematisch. Sie sollten nur mit
Vorsicht in Betrieb genommen werden, da eine Überhitzung und damit die
dauerhafte Beschädigung der Batterie droht.
Bahnfahrer aufgepasst, denn in den kommenden Wochen und
Monaten wird die Deutsche Bahn zusammen mit den deutschen Mobilfunkunternehmen
umfangreiche Modernisierungen an den Wagen ihrer ICE- und Teilen ihrer IC-Züge
vornehmen, um den Mobilfunkzugang zu verbessern. Dafür werden bis Ende 2018 von
den beteiligten Unternehmen rund 80 Millionen Euro investiert.
Insgesamt
werden 3.750 Wagen der ICE- und IC-Flotte mit neuer Technik ausgestattet und
erhalten in diesem Zusammenhang neue LTE-Repeater. Bis Sommer 2017 werden in
einem ersten Schritt ältere Repeater in sämtlichen Handybereichen im ICE
ersetzt, teilte die Bahn letzte Woche mit. Anschließend werden weitere
ICE-Wagen sowie ausgewählte 1.-Klasse-Wagen der IC-Flotte ausgestattet. Darüber
hinaus erhalten auch die neuen ICE, deren Einführungsphase noch in diesem Jahr
beginnt, die neue Technik.
Die
bisherigen Repeater waren vor allem auf die Mobilfunkfrequenzen für
Sprachtelefonie (GSM) ausgelegt. Die neue Technik unterstützt hingegen
sämtliche heute von den Mobilfunkern verwendeten Frequenbänder. Dadurch sollen
auch UMTS- und LTE-Verbindungen deutlich verbessert werden. Die Bahn verspricht
erheblich weniger Gesprächsabbrüche und wesentlich höhere Datenraten im Zug.
Wagen, die über die neue Technik verfügen, werden mit einem weißen
Smartphone-Piktogramm auf blauem Untergrund gekennzeichnet. Die Bahn kommt … :-)
Wie
Google in einem Blog-Post bekannt gegeben hat, soll das neue Betriebssystem
für Android-Wearables auf Frühjahr 2017 verschoben worden sein. Grund
dafür seien zahlreiche Ideen von Entwicklern zum neuen Android Wear 2.0.
Außerdem bringt Google mit dem Update einen eigenen Play Store auf die Watches.
Im
eigenen Android-Entwickler-Blog hat Google die neue "Android 2.0
Preview" veröffentlicht, eine Aktualisierung der geplanten Funktionen im
neuen Android Wear 2.0-Betriebssystem. Ursprünglich sollte das neue
Betriebssystem für Android-Wearables bereits im Herbst dieses Jahres ausgerollt
werden. Doch aus verschiedenen Gründen habe sich das Unternehmen dagegen
entschieden:
"Wir haben etliches gutes Feedback zu Android Wear 2.0 aus der
Entwickler-Szene erhalten. Wir haben uns dazu entschieden, das
Entwickler-Programm noch bis zum Frühjahr 2017 laufen zu lassen. Dann sollen
die ersten Watches Android Wear 2.0 erhalten."
Unter
anderem soll mit dem neuen Update ein eigener Play Store auf Android Watches
verfügbar sein, der es erlaubt, Apps nur auf der Uhr zu installieren. Damit
will Google die Smartwatches noch unabhängiger vom Smartphone machen. In Google
Play für Android Wear soll per Sprachsteuerung oder Tastatur nach neuen Apps
gesucht werden können. Über den Store lassen sich die Apps dann auf die Watch
übertragen – der Griff zum Smartphone fällt weg.
Eine
weitere Funktion ist das sogenannte Smart Reply. Wie der Name bereits verrät,
sollen Antworten auf Nachrichten vorgeschlagen werden können, die unter dem
ursprünglichen Reply-Button in der Nachrichtenvorschau erscheinen. Auf ein
"Wie geht’s dir?" soll Smart Reply so mehrere Möglichkeiten wie
"Gut, und dir?" oder Ähnliches vorschlagen können. Das ist sehr
unpersönlich, könnte aber Zeit sparen.
Android
Wear 2.0 soll im Frühjahr 2017 ausgerollt werden. Welche Watches zuerst mit der
neuen Software bespielt werden, ist zurzeit noch unklar. Experten vermuten,
dass Watches aus dem Jahr 2014 womöglich gar nicht mehr in den Genuss des neuen
Betriebssystems kommen werden. Darunter die Moto 360 und LG G Watch.
Und nun zurück zum Oktoberfest bei der
PUG-Mannheim:
Bereits am 31.10.2016 findet das zweite
Treffen im Oktober statt, das PUG-Nostalgietreffen:
Wir möchten an diesem Abend neben unseren
aktuellen Gerätschaften und Themen auch einen Ausflug in die Vergangenheit
machen. Immerhin ist das Smartphone gerade 20 Jahre alt geworden (der Nokia
Communicator 9000 gilt als erstes Smartphone und kam vor 20 Jahren auf den
Markt). Wer hat ihn also noch, den Palm Vx, den Treo 650, den Tungsten T3, den
Nokia Communicator 9000 oder, oder, oder ? Und wer kennt noch Agendus, DateBK
und Co. ? Rausholen, aufladen und mitbringen !
Doch nicht nur um nostalgische Geräte wollen
wir uns kümmern, sondern auch das Treffen an einem für die PUG-Mannheim
"nostalgischen" Ort stattfinden lassen. Das
"Nostalgietreffen" steigt in Edde's Restaurant REBLAUS, Frankenthaler
Strasse 85, 68307 Mannheim-Sandhofen (direkt an der Autobahnausfahrt
Mannheim-Sandhofen an der A6). Der Hintergrund hierzu ist, daß der bisherige
Pächter "Edde" seinen Pachtvertrag gekündigt hat, das Lokal also
aufgeben wird und wir ihn mit unserem Nostalgietreffen nochmals
"beehren" möchten, so ganz wie damals, mit Mailänder Schnitzel und
den vielen anderen Leckereien der Reblaus-Küche. Hierfür habe ich bereits das
Nebenzimmer "Bärenstube" reserviert. Ich hoffe, daß Ihr dabei sein
werdet und den Tisch wie früher wieder rappelvoll macht. Der Wunsch aus den
Reihen der PUG-Mannheim war, das Treffen vor einem Feiertag stattfinden zu
lassen. Dem habe ich Rechnung getragen und somit ist also an diesem Abend keine
Eile geboten, weil die anstehende Nacht früh morgens schon wieder zu Ende ist.
Zumindest für die nicht in Hessen arbeitenden PUG-Mitglieder, denn am Tag
darauf ist Feiertag in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (1. November –
Allerheiligen). Also gleich rein mit dem Termin in den Kalender …
Es war ein schöner, abwechslungsreicher und
interessanter Abend, der wie immer viel zu früh ein Ende fand.
Bis bald…
Viele Grüße,
Peter Bartsch
PUG-Mannheim – Smartphones & More
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