Wir
sind mitten in den schönsten Wochen des Jahres, wir sind mitten in der
Urlaubszeit. Einige haben ihren Urlaub schon hinter sich, andere sind gerade
mittendrin und der eine oder andere hat ihn noch vor sich.
Ungeachtet
dessen macht die PUG-Mannheim – Smartphones & More keine Ferien und war
planmäßig auch im August am dritten Mittwoch im Monat da: Das 184. Treffen sollte
also bei biergartentauglichem Wetter stattfinden und bereits am Vormittag des
17.08.2016 kündigte sich an, das dieses Treffen bereits deutlich vor 18:00 Uhr
starten sollte, eben genau deshalb weil urlaubs- und arbeitsbedingt der eine
oder andere die Zeit dafür hatte. Und so ging es hoch her in der Threema-Gruppe
der PUG-Mannheim, bis dann letztendlich der Erste um 16:30 Uhr den
"Sportpark" erreichte. Doch wir hatten "die Rechnung ohne den Wirt
gemacht", dieser nämlich hatte ebenfalls urlaubsbedingt seine Öffnungszeiten im
August geändert und öffnet erst um 17:30 Uhr, statt durchgehend offen zu
halten. Also saßen wir eine ganze Stunde "auf dem Trockenen", was den
Themen und der Stimmung aber nicht wirklich geschadet hat. Am Ende des Abends
besuchten 13 Smartphonebegeisterte informationsgiering den "Sportpark" und sorgten für einen lustigen und themenreichen Abend.
Natürlich
ging es in erster Linie auch um "Google Duo":
Als Google auf seiner I/O-Konferenz
im Mai zwei neue Chat-Apps ankündigte, war "Allo" der Star. Gesteuert
von Künstlicher Intelligenz soll die neue Messenger-App beispielsweise
automatisch passende Antworten auf neue Nachrichten formulieren und etwa bei
der Wahl eines Restaurants behilflich sein können. Über die Videochat-App
"Duo" gab es dagegen weniger zu sagen. Zuerst veröffentlicht wurde
nun aber "Duo".
In den kommenden Tagen soll die Software für iOS und Android verfügbar sein.
Was dabei vorab auffällt, ist die
Schlichtheit der App. Nach dem Start wird der größte Teil des Bildschirms vom
Bild der Selfie-Kamera eingenommen. Darunter befindet sich ein großer Knopf mit
der Bezeichnung "Videoanruf", mehr Bedienelemente gibt es zunächst
nicht.
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Das App-Icon von "Google Duo"
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Eine namentliche Registrierung oder
ein Google-Login sind nicht nötig, um die App nutzen zu können. Stattdessen
gibt man seine Mobilfunknummer ein, die Google mithilfe einer SMS verifiziert.
Der Vorteil dieses Verfahrens: Man muss weder ein eigenes Telefonbuch für die
neue Videochat-App anlegen, noch irgendein Onlineadressbuch dafür pflegen,
sondern benutzt einfach das Telefonbuch seines Handys.
Eine besondere Funktion von
"Duo" wird erst sichtbar, wenn man von der App aus angerufen wird.
Statt nur den Namen des Anrufers anzuzeigen, bringt die App ein
Live-Vorschaubild des Anrufers. Auf Android-Smartphones erscheint das Bild
sogar auf dem Sperrbildschirm.
Google erhofft sich von dieser
"Kuckuck" genannten Funktion einen freundlicheren Einstieg in
Videochats. Wer sein Gegenüber bereits vor Gesprächsbeginn sieht, so die These,
wird ihm eher mit einem Lächeln gegenübertreten.
Ob man dieses Lächeln sehen kann,
hängt freilich von der verfügbaren Bandbreite ab. Je nachdem, ob man mit dem
Handy in einem schnellen WLAN oder per LTE, UMTS oder gar bloß EDGE in ein
Mobilfunknetz eingeloggt ist, wird die Videoqualität angepasst.
Funktionell kann es Googles "Duo" weder mit Microsofts Skype noch mit
Apples Facetime aufnehmen. Beide Konkurrenzprodukte bieten viel mehr
Möglichkeiten. Gruppenchats beispielsweise sind mit "Duo" nicht
möglich. Ebenso wenig gibt es PC- oder Mac-Versionen der neuen App. Das Rad hat
Google mit "Duo" also nicht neu erfunden.
Dafür haben die Entwickler des
Internetkonzerns Videochats so einfach wie normale Telefonanrufe gemacht. Alles
was stören oder den Anwender verwirren könnte, wurde weggelassen. Genau darin
liegt der Charme von "Duo": Die App kann nur eine Sache, aber die
kann sie gut. Und dabei entstand die Diskussion, daß Videotelefonie in
Deutschland eher unüblich ist. Halten wir unser Smartphone lieber an Ohr um zu
telefonieren, ist in Amerika besipielsweise die Videotelefonie durchaus üblich.
Mal sehen, ob Doggles "Duo" dazu beitragen wird, auch in Deutschland
das Telefonieverhalten anzupassen.
Vor 20
Jahren kam das erste Smartphone in die Läden: Der „Nokia 9000 Communicator“.
Heute besitzt die Mehrheit der Deutschen internetfähige Handys. Wir stellten
uns die Frage: Ist der Markt bald gesättigt?
Sind
wir doch 'mal ganz ehrlich: Wem gilt am Abend der letzte Blick vorm
Einschlafen? Dem Partner oder dem Smartphone? Viele Menschen pflegen ein schon
fast zärtliches Verhältnis zu ihrem Handy, tragen es immer bei sich und leiden
schnell unter "Nomophobie" der Angst, ihr Smartphone womöglich
irgendwo vergessen zu haben und damit vom Rest der Welt abgeschnitten zu sein
("No Mobile Phone Phobia").
Tatsächlich
besitzt inzwischen die Mehrheit der Deutschen ein Smartphone: Rund drei Viertel
aller Menschen hierzulande ab 14 Jahren (76 Prozent) verwenden heute ein solch
internetfähiges Handy – das sind 52,9 Millionen Menschen. Vergangenes Jahr
waren es noch rund zwei Drittel (65 Prozent) und 2012 gerade einmal etwas mehr
als ein Drittel (36 Prozent). Die Zahlen zeigen, wie rasant die Liebe zum
Smartphone in den vergangenen Jahren gewachsen ist.
Und
jetzt wurde Jubiläum gefeiert: Vor genau 20 Jahren kam am 15. August 1996 das
erste Smartphone in die Läden, der „Nokia 9000 Communicator“. Der finnische
Mobilfunkhersteller Nokia pries das Gerät als „Büro im Westentaschenformat“ an,
rund ein halbes Kilogramm schwer zum stolzen Preis von 2700 D-Mark. Als große
Leistung wurde hervorgehoben, dass der aufklappbare „Communicator“ auch Faxe
senden und empfangen konnte – eine Technik, die heute fast ausgestorben ist.
Allerdings
gibt es Streit, ob der "Nokia 9000 Communicator" tatsächlich das
erste Smartphone war. Manche Experten sehen im "Simon Personal
Communicator" das erste Smartphone der Welt, der bereits ab August 1994
von IBM in den USA verkauft wurde. Doch im Gegensatz zum "Communicator"
von Nokia konnte man mit dem klobigen "Simon" von IBM nicht im Web
surfen, was für die meisten Technik-Historiker den Begriff "Smartphone"
mit definiert.
Ohnehin
zog sich IBM bald wieder vom Markt zurück, Nokia legte dagegen immer weiter
nach. 1999 brachten die Finnen mit dem "Nokia 7110" das erste
WAP-Handy auf den Markt, mit dem man für mobile Verbindungen formatierte
Web-Seiten aufrufen konnte. Zusammen mit Samsung begründete Nokia 2004 mit
seinen Geräten die dritte Mobilfunkgeneration UMTS in Deutschland.
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Frank, so geht das nicht ... | |
Der
große Hype ging jedoch erst mit dem iPhone los, das Apple-Chef Steve Jobs am 9.
Januar 2007 präsentierte. Er versprach drei Geräte in einem: einen Musikplayer
mit Touch-Bedienung, ein revolutionäres Telefon und einen neuen
Internet-Kommunikator. Die damaligen Mobilfunkpioniere Nokia, Motorola und
Blackberry wurden von der iPhone-Ankündigung kalt erwischt und hatten selbst
Jahre später noch große Schwierigkeiten, eine angemessene Antwort zu geben. Nur
Google war mit seinem damaligen Chef Eric Schmidt gut vorbereitet. Schmidt war
Aufsichtsratsmitglied bei Apple und bekam mit, wohin die Reise geht. Schon im
Sommer 2005 hatte Google das Start-up Android übernommen, um eine
Steuerungssoftware für Kameras zu entwickeln. Doch nach der iPhone-Premiere
wurde das Projekt neu ausgerichtet und als Gegenspieler zu Apple positioniert.
Im Oktober 2008 kam mit dem HTC Dream das erste Android-Smartphone auf den
Markt. Apple-Chef Jobs tobte, weil die Android-Oberfläche dem iPhone so sehr
ähnelte. Es gelang Apple allerdings nicht, das Google- System vor Gericht auf
breiter Front stoppen zu lassen. Jobs' Nachfolger Tim Cook beendete den
„thermo-nuklearen“ Patentkrieg.
Neben
Google kann sich Samsung als Gewinner des danach einsetzenden Android-Booms
fühlen. Im ersten Quartal 2012 lösten die Südkoreaner Nokia als weltgrößten
Mobilfunkhersteller ab. Diese Spitzenposition hatte Nokia seit 1998
innegehalten. Der Abstieg der Finnen beschleunigte sich ab 2011, weil die
Nokia-Entwickler nicht in der Lage waren, ihr Symbian-System zu einer
attraktiven Alternative zu Apples iOS oder Android von Google zu erneuern.
Android
hat sich inzwischen am Markt durchgesetzt: Knapp 294 Millionen Geräte mit dem
Google-System wurden im ersten Quartal 2016 verkauft, fast sechs Mal mehr die 51,6
Millionen iPhones, die in diesem Zeitraum abgesetzt wurden. Allerdings fährt
Apple immer noch den Löwenanteil der Gewinne ein, während andere Hersteller
kaum schwarze Zahlen erzielen. In der Absatzstatistik landet Microsoft mit
Windows Phone mit 2,6 Millionen Geräten abgeschlagen auf Platz drei. Und die
Blackberry-Smartphones fallen mit 0,6 Millionen Stück schon fast aus der
Statistik raus.
Ist der Markt angesichts des Booms nicht längst gesättigt? Tatsächlich lagen
die jüngsten Absatzzahlen nur noch marginal über den Vorjahreswerten. Und da
die Preise immer weiter fallen, verzeichnete die Branche erstmals seit langer
Zeit einen Umsatzrückgang. Dennoch ist Apple-Chef Tim Cook überzeugt, dass das
Smartphone für das Leben der Menschen essenziell ist. Künstliche Intelligenz
werde diesen Trend noch verstärken, sagte er kürzlich: "Da das Telefon
immer stärker dein Assistent wird, gehört es zu den Dingen, ohne die man das
Haus nicht verlässt." Tatsächlich würden 47 Prozent der Deutschen wieder
umkehren, wenn sie ihr Smartphone zu Hause vergessen haben, heißt es in einer
aktuellen TNS-Emnid-Studie. Das passiert aber nur den wenigsten. Zu groß ist
die Sorge vor "Nomophobie."
Und
wie es sich für treue PUG-Mitglieder gehört, brachte PUG-Urgestein Gunter das
"erste Smartphone" mit und so konnten wir den "Nokia Communicator
9000" in seiner ganzen Schönheit und seinem ganzen Gewicht bestaunen.
Aus der
Vergangenheit kamen wir schnell zurück zur Gegenwart und wagten einen Blick auf
das neue Flagschiff eines aktuellen Smartphoneriesen, denn Samsung hat
vergangene Woche das Galaxy Note 7 offiziell vorgestellt – und diesmal kommt es
auch nach Deutschland.
Für das Samsung Galaxy Note 7 schnappt sich der Hersteller das flotte Innenleben
seines aktuellen Top-Modells Galaxy S7 Edge und kombiniert die Technik mit
zahlreichen neuen Software-Features, dem S-Pen und einem 5,7 Zoll großen
Dual-Edge-Display. Während das Note 5 nicht nach Deutschland kam, wird
das Note 7 ab dem 16. August vorbestellbar sein.
Als neue
Sicherheitsmaßnahme packt Samsung erstmals einen Infrarot-Iris-Scanner in ein Smartphone.
Um das Note zu entsperren, aktiviert man lediglich das Display und schaut das Handy
an – fertig. Das soll sogar mit Brille funktionieren. Die Einrichtung geht
recht schnell: Aus einer Entfernung von 25 bis 30 Zentimetern scannt das Handy
für etwa zehn Sekunden die Augen. Das eigentliche Entsperren geht aber, wie
bereits erwähnt, deutlich schneller. Daneben gibt es auch noch einen
Fingerabdrucksensor und die herkömmlichen Muster und PINs als
Displaysperr-Methoden.
Das letzte in Deutschland veröffentlichte
Galaxy mit Stiftbedienung war das Note 4 (das Galaxy Note 5 schaffte es nie nach
Deutschland). Im Vergleich dazu fühlt sich das Note 7 eine ganze Klasse besser
an, ähnelt beim ersten Betrachten dem Galaxy S7 Edge: Auch beim Note 7 ist das
Display an beiden Kanten gewölbt, der Rahmen aus Metall. Und wie die S7-Klasse
ist das Note 7 wasserdicht. Doch im direkten Vergleich verdeutlichen sich die
Unterschiede, vor allem beim Anfassen: Wo der Metallrahmen des S7 Edge etwas
spitz zuläuft und nicht immer angenehm in der Hand liegt, ist das Design des
Note 7 stimmiger. Denn die Kanten sind doppelt gewölbt, also auch an der
Rückseite. So fügt sich das Smartphone besser in die Hand – Samsung kombiniert
hier praktisch das Design des S7 (hinten abgerundet) und des S7 Edge (vorne
abgerundet). Wirklich handlich ist das Note 7 deswegen allerdings noch lange
nicht, schließlich ist sein Display (5,7 Zoll) sogar noch minimal größer als
das des Galaxy S7 Edge (5,5 Zoll). Dass das Note 7 dadurch etwas breiter und
dicker ist, fällt aber kaum auf. Samsung hat den Gehäuserahmen um das Display
noch schmaler gebaut. Gleichzeitig sind die Kanten nicht ganz so abgerundet, so
sieht das Note 7 eine Spur seriöser aus – wie es sich für ein Profi- oder
Business-Smartphone gehört. Auch die Software ist etwas dezenter gestaltet, im
Einstellungs-Menü etwa fehlen die vom S7 gewohnten knalligen Symbole und Farben
Technisch
ähnelt das Galaxy Note 7 im Kern weitgehend dem seit März erhältlichen
Top-Smartphone Galaxy S7 Edge. Der Hauptunterschied ist der von 5,5 auf 5,7
Zoll angewachsene Bildschirm. Die Auflösung (2560x1440 Pixel) aber ist
identisch, in ersten Praxis-Tests zeigte das AMOLED-Display ebenso strahlende
Farben und starke Kontraste. Auch die Kamera ist dieselbe wie bei der
S7-Flotte: vorne 12, hinten 5 Megapixel (jeweils mit lichtstarker Blende 1,7).
Videoaufnahmen sind optional mit 4K-Auflösung möglich oder alternativ im
Zeitlupenmodus mit 720p (240 Bilder pro Sekunde). Weiterer Unterschied ist der
doppelt so große interne Speicher von nominell 64 Gigabyte, von denen im
Praxis-Test des Vorseriengeräts 48,1 Gigabyte frei waren. Er lässt sich per
microSDXC-Speicherkarte um bis zu 256 Gigabyte erweitern. Zumindest in der
Europa-Version des Note 7 ist der Prozessor mit acht Kernen derselbe wie im S7
(Samsung Exynos 88890 mit 4x2,3 GHz und 4x1,6 GHz).
Der
Stromverbrauch des Note 7 dürfte wegen des etwas größeren Bildschirms minimal
höher als beim S7 Edge sein. Umso erstaunlicher, zumal bei dem größeren
Gehäuse: Der fest eingebaute Akku kommt mit einer niedrigeren Kapazität von
3.500 mAh (S7 Edge: 3.600 mAh). Das bedeutet, dass man beim Galaxy Note 7 bei
intensiver, also typischer Smartphone-Nutzung mit einer Akkulaufzeit von
unter zehn Stunden rechnen muss. Das wäre nicht gerade ein Spitzenwert. Für ein
finales Urteil ist hier aber der Labor-Test abzuwarten, schließlich könnten
Optimierungen bei Hard- und Software noch für bessere Laufzeiten sorgen.
Der
eigentliche Grund aber, ein Galaxy-Note-Smartphone zu kaufen, ist der
Bildschirmstift. Der verschwindet wie bei allen Vorgängern elegant im Gehäuse.
Er hat doppelt so viele Druckpunkte (4.096) wie bei früheren Geräten und
funktioniert sogar im Regen. Anders als die Bildschirmstifte für die Tablets
von Apple (Apple Pencil im iPad Pro) oder Microsoft (Surface Pro 4)
funktioniert er ohne Stromversorgung und ohne Bluetooth-Verbindung zum Gerät.
Beim Herausziehen des Stifts startet automatisch die neue Notiz-App, die
erstmals alle Spezial-Funktionen des Stifts in sich vereint: Man kann
handschriftliche Notizen erstellen und mit Zeichnungen, Fotos oder virtuellen
„Öl-Gemälden“ versehen. Auf Knopfdruck poppen Übersetzungen einzelner Wörter
etwa von einem englischen Text in einem Fenster auf. Besonders trickreich: Auch
aus Videos kann man kleine Filmsequenzen ausschneiden und versehen mit Notizen
als GIFs mit anderen teilen. So ist es etwa möglich, aus einer
Fußball-Aufzeichnung einen Mini-Film zu erstellen, der nur den Trainer am
Spielfeldrand zeigt. Eine schöne Innovation am Rande ist die Option, eine
handschriftliche Notiz direkt auf den Sperrbildschirm zu schreiben und dort so "anzuheften",
dass sie auch im Standby dauerhaft zu lesen ist.
Wie
jedes Galaxy ist das Note 7 mit der Knox-Software so einrichtbar, dass
berufliche Daten und Apps von der normalen Umgebung abgeschottet sind. Doch
viele private Anwender wollen nicht gleich ihr ganzes Smartphone in zwei
Bereiche aufteilen. Ihnen reicht es, wenn nur einige Dateien neugierigen
Dritten verborgen bleiben. Hier bietet das Galaxy Note 7 erstmals den
sogenannten „sicheren Ordner“. Dort kann man einzelne Dateien ablegen, die auch
bei entsperrtem Smartphone nicht für jedermann einsehbar sind.
Samsung
liefert das Galaxy Note 7 mit Android 6.0.1 aus. Die Software ist optisch etwas
zurückhaltender gestaltet. Außerdem hat sich Samsung einige Optimierungen für
die einhändige Bedienung einfallen lassen. So reicht etwa in der Kamera ein
Wisch nach rechts, um Zugriff auf die verschiedenen Foto-Modi zu erhalten. Ein
Wisch nach links wiederum zeigt verschiedene Farbfilter. Eine besondere
Funktion gibt es für die Video-Wiedergabe: Hier kann der Kontrast und
Farbumfang durch die optionale Video-Optimierung verbessert werden. Samsung
spricht von „mobile HDR“ und verspricht, dass auch Videostreaming von Amazon
somit verbessert werden soll.
Das
Samsung Galaxy Note7 ist in Deutschland ab dem 2.
September in blau (blue-coral), silber (silver- titanium) und schwarz
(black-onyx) erhältlich, die Preisempfehlung liegt bei 849 Euro. Doch wie schon
gesagt kann man ab dem 16. August das Note 7 vorbestellen und erhält
dabei einige Vorteile: Vorbesteller bekommen das Note 7 schon drei Tage vor dem
offiziellem Marktstart und erhalten zusätzlich ohne Aufpreis eine der neuen
Gear VR-Brillen.
Ist
das Note 7 das bislang beste Galaxy-Smartphone? Eine klare Antwort liefert
natürlich erst der Labor-Test, aber im Praxis-Test bot es wenig Anlass für
Kritik – und einen Ausblick auf die Technik, die man im kommenden Jahr vom
Galaxy S8 erwarten kann. Fest steht aber auch: Abgesehen vom Stift sind die
Unterschiede zum ähnlich großen Galaxy S7 Edge gering. Der Iris-Scan wirkt zwar
enorm wichtig, funktioniert aber nicht so schnell und zuverlässig wie der
Fingerabdruck-Scanner. Und USB Type C spielt seine Vorzüge erst aus, wenn mehr
Geräte und Zubehör mit diesem Anschluss auf den Markt kommen. Weil aber
inzwischen fast jedes Smartphone ein großes Display hat, hätte Samsung ruhig
mutiger sein dürfen: Für den Notizblock-Ersatz bräuchte das Note 7 einen noch
größeren Bildschirm.
Das iPhone feiert in diesem Jahr
Neunjähriges. An seiner Beliebtheit hat das Smartphone noch immer nicht viel
eingebüßt – aber das könnte sich ändern. Denn obwohl Apple in diesem Jahr
eigentlich wieder ein runderneuertes Gerät zeigen sollte, deutet aktuell alles
darauf hin, dass sich beim iPhone 7 am Design kaum etwas ändert – schon wieder.
Zwar gibt es Berichte, dass Apple im September gleich drei frische Modelle
zeigt, aber die Unterschiede scheinen nur Kamera und Hardware zu betreffen.
Dazu passen Gerüchte, dass Apple das iPhone-Design nur noch alle drei Jahre
ändert. Ob das reicht?
Das
neueste und bislang schärfste Foto des iPhone-7-Gehäuses scheint die Gerüchte
zu bestätigen: Das Design des kommenden Apple-Smartphones ändert sich wohl nur
leicht. So wandern beim iPhone 7 die Antennenstreifen womöglich an die
oberen Ränder und die Kamera wird je nach Modell deutlich größer. Für iPhone 7
Plus und iPhone 7 Pro gibt es wahrscheinlich gleich zwei Linsen auf der
Rückseite, für das normale iPhone 7 mit 4,7 Zoll soll es immerhin ein größeres
Objektiv geben, das auf Bildern ein wenig an ein Bullauge erinnert. Was sich
auf der Vorderseite tut, ist völlig offen. Einige Berichte halten die
Integration des Homebuttons in den Bildschirm für möglich, andere wiederum
gehen davon aus, dass sich die neue iPhone-Front nicht vom Vorgänger
unterscheidet. Sicher ist: 3D Touch und Touch ID bleiben wohl weiterhin Apples
Lieblinge.
Die
Frage für viele Nutzer sollte vielleicht lauten: "Welche Funktionen bietet das iPhone 7 NICHT?" Denn eine Kernfunktion aller
Smartphones und das Herzstück mobiler Unterhaltung scheint im iPhone 7 erstmals
keinen Platz mehr zu haben – der Klinkenanschluss. Selbst renommierte Quellen
wie das Wall Street Journal schreiben, dass Apple diese wichtige Schnittstelle
kappt. Apple verspricht sich offenbar davon, dass das iPhone 7 nahezu resistent
gegen Wasser und Schmutz wird – aber zu welchem Preis? Kopfhörer müssten
entweder über Bluetooth verfügen oder (noch schlimmer) man bräuchte einen
Lightning-auf-Klinke-Adapter. Weit weniger tragisch wäre der Verlust des
SIM-Karten-Einschubs – doch mangels Verbreitung der praktischen eSIM und keinen
eigenen Provider-Plänen bleibt die Lücke im Gehäuse auch im iPhone 7 erhalten.
Ein
Gewinn hingegen könnte tatsächlich die Kamera sein – auch wenn das Design noch
mehr unter den größeren Bauteilen leidet. Im kleinen 4,7-Zoll-Modell bleibt es
zwar bei einem Objektiv, allerdings scheint eine optische Bildstabilisierung
hinzuzukommen. Für das iPhone 7 Plus und das iPhone 7 Pro gibt es womöglich
zwei Objektive (Dual-Kamera), mit denen zum Beispiel die Aufnahme von Fotos und
Videos gleichzeitig ermöglicht wird oder Weitwinkel-Aufnahmen als Option zur
Verfügung stehen.
Apple
stellt die neue Generation wohl wieder im September vor, um sie Anfang Oktober
auf den Markt zu bringen. Sofern der Konzern nicht mit dieser Tradition bricht,
ist innerhalb der ersten beiden September-Wochen mit einer entsprechenden
Keynote zu rechnen. Es zeichnet sich der 7. September dafür ab. Der Verkauf
soll Gerüchten zufolge am 16. September starten. Was die Preise betrifft, hält
der Hersteller wohl das aktuell schon sehr hohe Level. In China sind Listen
aufgetaucht, die die Preise für das iPhone 7 zeigen sollen. Sollte diese Liste
stimmen, gestalten sich die Preise für die drei iPhone-7-Modelle wie folgt (32,
64 und 128 GB):
- iPhone
7: 716, 824, 932 Euro
- iPhone
7 Plus: 824, 932, 1.054 Euro
- iPhone
7 Pro: 959, 1.068, 1.203 Euro
Doch
bis Apple das iPhone 7 offiziell vorstellt, ist noch ein wenig Zeit und vieles kann
sich ändern – diese Angaben sind also allenfalls Richtwerte. Wir werden es
erleben …
Im
Oktober wird es ein Sondertreffen der PUG-Mannheim – Smartphones & More
geben:
Bitte
reserviert Euch heute schon folgenden Termin: Montag, den 31.10.2016 ab
18:00 Uhr. An diesem Tag findet das "PUG-Mannheim Nostalgietreffen"
statt. Wir möchten an diesem Abend neben unseren aktuellen Gerätschaften und
Themen auch einen Ausflug in die Vergangenheit machen. Immerhin ist das Smartphone
gerade 20 Jahre alt geworden (der Nokia Communicator 9000 gilt als erstes
Smartphone und kam vor 20 Jahren auf den Markt). Wer hat ihn also noch, den
Palm Vx, den Treo 650, den Tungsten T3, den Nokia Communicator 9000 oder, oder,
oder ? Und wer kennt noch Agendus, DateBK und Co. ? Rausholen, aufladen und
mitbringen !
Doch
nicht nur um nostalgische Geräte wollen wir uns kümmern, sondern auch das
Treffen an einem für die PUG-Mannheim "nostalgischen" Ort stattfinden
lassen. Das "Nostalgietreffen" steigt in Edde's Restaurant
REBLAUS, Frankenthaler Strasse 85, 68307 Mannheim-Sandhofen (direkt an der
Autobahnausfahrt Mannheim-Sandhofen an der A6). Der Hintergrund hierzu ist, daß
der bisherige Pächter "Edde" seinen Pachtvertrag zum Jahresende
gekündigt hat, das Lokal also aufgeben wird und wir ihn mit unserem
Nostalgietreffen nochmals "beehren" möchten, so ganz wie damals, mit
Mailänder Schnitzel und den vielen anderen Leckereien der Reblaus-Küche.
Hierfür habe ich bereits das Nebenzimmer "Bärenstube" reserviert. Ich
hoffe, daß Ihr dabei sein werdet und den Tisch wie früher wieder rappelvoll
macht. Der Wunsch aus den Reihen der PUG-Mannheim war, das Treffen vor einem
Feiertag stattfinden zu lassen. Dem habe ich Rechnung getragen und somit ist
also an diesem Abend keine Eile geboten, weil die anstehende Nacht früh morgens
schon wieder zu Ende ist. Zumindest für die nicht in Hessen arbeitenden
PUG-Mitglieder, denn am Tag darauf ist Feiertag in Baden-Württemberg und
Rheinland-Pfalz (1. November – Allerheiligen). Also gleich rein mit dem Termin
in den Kalender …
Und
dann war da noch eine schöne Geste von PUG-Mitglied Petra, die anlässlich
unseres Treffens PUG-Mitglied Alfons auf besondere Art und Weise "Danke"
sagte: In Ihrer Funktion als Vizepräsidentin für den "Deutschen Gehörlosen Sportverband" bedankte sie sich
beim "Badischen Tischtennisverband", bei dem Alfons
Vizepräsident ist, für die Überlassung einer Spende, um an der
Tischtennis-WM im Juli in der Türkei teilzunehmen.
So,
das war's – "kurz und knapp", das 184. Treffen der PUG-Mannheim –
Smartphones & More.
Mehr
davon gibt's dann in 5 Wochen, am 21.09.2016.
Viele
Grüße,
Peter
Bartsch
PUG-Mannheim
– Smartphones & More