14
Jahre PUG-Mannheim, 14 Jahre Smartphones & More. Was im April 2002 als
Palmusergroup begann, sollte am 20.04.2016 gebührend gefeiert werden,
anlässlich des 14. Geburtstages der PUG-Mannheim. Viel hat sich getan in diesen
14 Jahren, ein "Palm" ist heute nicht mehr in unserer Runde zu finden
und die Interessen der Mitglieder haben sich in diesen 14 Jahren gewandelt, wie
der nachstehende Bericht des 179. Treffens zeigt:
Wir
waren zu zwölft an diesem Abend und die Themenauswahl war wieder überwältigend.
Es ging damit los, dass bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn
Olivers nagelneues LG G5 am Tisch herumgereicht wurde. Doch es war nicht nur
das LG G5, sondern auch das dazugehörende CAM-Plus-Modul, welches begeisterte.
Durch das CAM-Plus-Modul wird das G5 Smartphone zur echten Kamera: mit
Power-Knopf, Blende, Aufnahme-Taste, Zoom-Rädchen und vielem mehr. Es war zu
erkennen, dass LG in Sachen Formfaktor alles richtig gemacht hat und sich
angeglichen hat an die Großen wie Apple und Samsung.
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Bildquelle: LG |
Raphael
brachte seine aus Südostasien importierte VR-Brille mit. VR steht für
"Virtual Reality". Als virtuelle Realität, also VR, wird die Darstellung
und gleichzeitige Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer physikalischen
Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen
Umgebung bezeichnet. Und damit waren wir nicht nur auf den höchsten Bergen in
den Alpen, sondern auch schnell mal im Schloss von Versailles und in schönen
weitläufigen Landschaften.




Lange
nicht da gewesen (und gleich wieder erkannt) war Marcus (aka
"Fidel"), der gleich eine ganze Tüte Gadgets dabei hatte. Neben
iPhone, Tablet und Raspberry PI2, durften wir mit einer Drohne durch den
"Sportpark" fliegen. Dabei war der Spaßfaktor extrem hoch, galt es
doch geschickt um die vielen tiefhängenden Lampen herumzufliegen. Der Versuch,
die Drohne einzufangen und damit vor dem Absturz zu retten, scheiterte kläglich
mit einem schmerzendem Arm und einen dicken Daumen. Bei der Drohne handelte es
sich um eine "Blaze" von Parrot. Diese wendige, leichte Drohne ist
extra robust und leicht zu steuern und ist mit zwei leuchtstarken LED’s mit
verstellbarer Helligkeit ausgestattet. Sie bietet Ihnen eine Vielzahl von
beispiellosen Spielerlebnissen, insbesondere die Möglichkeit, sogar im Dunkeln
zu fliegen.
Der
Abend war spannend und abwechslungsreich und bot eine Themenvielfalt, die so groß
war wie ein bunter Frühlingsstrauß.
Ein Blick galt es auf weitere neue Gadgets zu werfen:
Apple
hat ein neues iPhone mit 4-Zoll-Display im Portfolio. Das iPhone SE ist kein Nachfolger des
iPhone 5c und kein “Billig-iPhone”, sondern ein Special-Edition-iPhone mit
High-End-Spezifikationen.
Für
das iPhone SE hat Apple das zeitlose Design des iPhone 5s mit der Leistung
und der iSight-Kamera des iPhone 6s verschmolzen. Und das beste daran? Es
ist mit Abstand das günstigste neue Top-iPhone, das Apple bisher auf den Markt
gebracht hat. Es ist sogar günstiger als das iPhone 5s, welches es im Line-up
ersetzt. Klingt fast zu gut, um wahr zu sein.
Rein
äußerlich unterscheidet sich das iPhone SE nur minimal vom iPhone 5s. Die
Gehäusekanten sind nicht glänzend, sondern matt in Gehäusefarbe, ebenso der
Eingang zur Kopfhörerbuchse. Bei
der silbernen Version sind diese kleinen Design-Änderungen schwer zu
erkennen.
Daten
zum Gehäuse:
Größe: 123,8
x 58,6 x 7,6 Millimeter
Gewicht:
113 Gramm
Auf
der Rückseite verrät der Schriftzug iPhone SE, dass es sich um die Special
Edition handelt. Außerdem gibt es das iPhone SE, im Gegensatz zum iPhone
5s, auch in Roségold.
Abgesehen
davon hat sich rein äußerlich nichts verändert. Die großen Neuerungen stecken
im Inneren des iPhone SE. Das 4-Zoll-Retina-Display arbeitet mit derselben
Auflösung, wurde jedoch um den Retina Flash für die Frontkamera erweitert. Im
iPhone SE steckt Apples aktuellster A9-Chip mit M9-Motion-Co-Prozessor und 2 GB
Arbeitsspeicher. Dadurch ist das iPhone SE in Sachen Leistung gleichauf mit dem
iPhone 6s. Und auch die iSight-Kamera auf der Rückseite ist dieselbe wie im
iPhone 6s. Sie löst mit 12 MP auf, kann Live-Fotos und Videos in 4K-Auflösung
aufnehmen. Die Frontkamera hat das iPhone SE jedoch vom 5s geerbt. Bedeutet:
1,2 Megapixel und Videoaufnahme in HD 720p.
3D Touch hat das iPhone SE nicht, das bleibt den 6s-Modellen vorbehalten.
Ebenso ist Touch ID der ersten Generation verbaut, was aber nicht tragisch ist.
Ganz im Gegenteil. Die zweite Generation von Touch ID im iPhone 6s und 6s Plus
ist einigen Nutzern sogar etwas zu schnell. In Sachen Akkulaufzeit soll das
iPhone SE – dank effizienterer Komponenten wie dem A9-Chip – bis zu 50 Prozent
länger durchhalten als das iPhone 5s und gleichauf – wenn nicht sogar besser –
abschneiden, als ein iPhone 6s (4,7 Zoll). Ob das stimmt und was das im Alltag
bedeutet, bleibt abzuwarten.
Preislich
startet das iPhone SE bei 489 Euro für die 16-GB-Variante. Somit ist das iPhone
SE das günstigste neue iPhone, das Apple bis dato vorgestellt hat. Und für den
Preis erhält man weitgehend ein iPhone 6s im kompakten Gehäusedesign des iPhone
5s.
Es
empfiehlt sich aber zur 64-GB-Variante zu greifen. Die kostet zwar 100 Euro
mehr, aber mit 16 GB hüpft man im Jahre 2016 nicht mehr weit, besonders mit
Live-Fotos und 4K-Videoaufnahme.
Der
erste Eindruck vom iPhone SE ist durchwegs positiv. Das elegante Design des
iPhone 5s ist zeitlos und sein Charme wirkt noch immer. Wo das iPhone 6s fast
schon zu abgeschliffen und zu generisch wirkt, zeigt das iPhone SE
designtechnisch noch Charakter.
Dank
der Top-Hardware im Inneren müssen Fans von 4-Zöllern auch keine Kompromisse
mehr eingehen. Das iPhone SE hat das Potenzial zum Kassenschlager und
zeigt uns die Richtung, in die Apple mit kommenden iPhones gehen dürfte.
Mit
dem neuen iPhone SE geht Apple ein zuletzt von fast allen
Smartphone-Herstellern arg vernachlässigtes Markt-Segment an: das der
handlichen Smartphone-Modelle mit einer Display-Größe um die 4 Zoll und einer
guten Kamera. Das iPhone SE kommt im Größenformat und im - etwas verfeinerten -
Design des Vorgängermodells iPhone 5S, das ab sofort nicht mehr erhältlich ist.
Verkaufsstart
in Deutschland sowie neun anderen Staaten war am 31.03.2016 gemeinsam mit dem
neuen iPad Pro 9.7, es ist erhältlich bei Mobilfunkbetreibern sowie in den
großen Elektronikfachmärkten und natürlich in den Apple-Stores.
Und
wie es nun einmal ist, belebt Wettbewerb das Geschäft und offenbar ist der
Wunsch nach einem kleinen Smartphone in der Zielgruppe so groß, dass nun auch
Samsung eine Mini-Variante seines Top-Smartphones verkaufen will.
Das
Samsung Galaxy S7 Mini ist mit
4,1 Zoll im Vergleich zum iPhone SE nur minimal größer, aber dafür löst
das Super-AMOLED-Display mit Full HD auf. Ganz neu bei Samsungs
Mini-Version des eigenen Top-Smartphones sind aber die inneren Werte.
In der Vergangenheit wurden die kleinen Ableger der Samsung-S-Serie immer mit
minderwertiger Hardware ausgestattet. Beim Galaxy S7 Mini geht Samsung aber keine
Kompromisse ein und verbaut die gleiche Hardwareausstattung wie beim großen
Galaxy S7. Für den europäischen Markt bedeutet das, dass wieder der hauseigene
Exynos-Prozessor genutzt wird, während in Nord- und Südamerika Qualcomm den
Prozessor im Galaxy S7 Mini stellt.
Die
Highlights des normalen Galaxy S7 sind die Möglichkeit der
Speichererweiterung per MicroSD-Karten, die Wasser- und Staubdichtigkeit nach
IP68-Zertifizierung und auch die neuen Bildsensoren der Kamera. Diese
Funktionen wird auch das Galaxy S7 Mini erhalten
Zum
Preis und der Verfügbarkeit des Galaxy S7 Mini ist zum jetzigen Zeitpunkt nur
bekannt, daß sich das Galaxy S7 Mini beim Preis am iPhone SE orientieren wird
und der anvisierte Verkaufsstart schon in Kürze sein soll.
Mal
sehen, welcher Smartphone-Hersteller als nächstes ein Mini-Smartphone
vorstellen wird. Vielleicht LG mit einem G5 Mini, oder wird es ein HTC 10 Mini
geben? Bei der PUG-Mannheim erfahrt Ihr die News dazu auf jeden Fall.
Weitere
gute Nachrichten gibt es aus dem Hause
Samsung, denn der südkoreanische Elektronikkonzern hat im ersten Quartal
eine bessere Geschäftsentwicklung verzeichnet als am Markt erwartet. Die
Verkäufe des neuesten Generation seines Kassenschlagers, des Smartphones Galaxy
S7, sind gut angelaufen.
Der nach
Absatz weltgrößte Smartphone-Hersteller teilte vergangene Woche mit, er habe
voraussichtlich einen operativen Gewinn von rund
6,6 Billionen Won erzielt, umgerechnet etwa 5 Milliarden Euro. Das entspräche
einem Zuwachs von 10,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sei
in den drei Monaten per Ende März vermutlich um 4 Prozent auf 49 Billionen Won
gestiegen.
Mehrere
Analysten hatten ihre Schätzungen für die Lieferzahlen des Galaxy S7 und seinem
Pendant mit einem gewölbtem Display, das Galaxy S7 Edge, vor Kurzem angehoben.
Grund dafür war eine frühere Markteinführung in Verbindung mit einem
aggressiven Upgrade-Programm in ausgewählten Märkten.
Die neue
Galaxy-S-Serie ging Anfang März in den Verkauf, einen Monat früher im Jahr als
seine Vorgängerversionen - das Galaxy S6 und das Galaxy S6 Edge. Sie kamen auch
früher auf den Markt als die neuen Geräte der Erzrivalen Apple und LG
Electronics.
Zusätzlich
zu den neuen Smartphone-Modellen startete der südkoreanische Technologieriese
Upgrade-Progamme, die Nutzern erlauben, zu einem neuen Smartphone zu wechseln,
nachdem der halbe Einzelhandelspreis abbezahlt ist oder nachdem sie das Galaxy
S7 für mindestens zwölf Monate im Rahmen eines Vertrages genutzt haben.
Analysten gehen jetzt davon aus, das von den beiden Galaxy-S7-Modellen bis zu
10 Millionen Stück im ersten Quartal ausgeliefert wurden. Das sind rund 30 bis
40 Prozent mehr als der Markt bislang prognostiziert hatte. Die S7-Serie ist
damit auf einem guten Weg, ihre Vorgängermodelle zu schlagen, von den Galaxy
S7-Modellen seien nach Unternehmensangaben mit schätzungsweise mehr als zehn
Millionen Stück mehr als erwartet verkauft worden.
Es ist
vielleicht ein noch bisschen früh, um sich zu sehr über die geschätzten
Galaxy-S7-Lieferzahlen zu freuen, denn wir müssen abwarten, wie viele davon
tatsächlich die Endkunden erreichen, aber die Markteinführung scheint zeitlich
gut abgestimmt gewesen zu sein.
Und noch ein
neues Gerät wurde vorgestellt – und zwar das heiß erwartete HTC 10. Zum Verkaufsstart im Mai 2016
soll es für 699 Euro in drei verschiedenen Farben erhältlich sein, die
vierte – rot – gibt es zunächst exklusiv in Japan. Das HTC 10 ist mit
Snapdragon 820 und 4 GB Arbeitsspeicher bärenstark ausgestattet. Es will zudem
sowohl beim Sound als auch bei den Kameras neue Standards in der Premiumklasse
setzen. Mit dem neuen Flaggschiff holen die Taiwaner zum großen
Schlag aus. Alle Schwachpunkte der Vorgänger will man ausgemerzt haben
– selbst die oft kritisierten Kameras der vorigen Modelle. Ob das der
Fall ist, wird sich zeigen. Tatsächlich könnte das HTC 10 darüber
entscheiden, wie es mit HTC weitergeht. Jedes Jahr aufs neue veröffentlicht man
tolle Handsets mit herausragendem Design und vielen ansprechenden
Features, dennoch passten die Verkaufszahlen zuletzt immer öfter nicht.
Und dann war
da am späteren Abend noch ein Thema:
WhatsApp führt mit dem neuesten Update endlich die
Funktion ein, auf die viele Nutzer schon lange gewartet haben. Ab sofort werden
Nachrichten weltweit verschlüsselt.
Nach
den ersten Gerüchten um eine vollständige WhatsApp-Verschlüsselung folgt nun
das passende Update. Mit der neuesten WhatsApp-Version für Android und für
iPhones führt WhatsApp eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ein. "Niemand
kann in diese Nachricht schauen. Keine Hacker. Keine unterdrückenden Regimes.
Nicht einmal wir", so die WhatsApp-Chefs Jan Koum und Brian Acton. Für
Nutzer bedeutet die Verschlüsselung vereinfacht, dass Nachrichten und Anrufe
bei der Übermittlung vom eigenen Gerät über die WhatsApp-Server bis zum
Empfänger nicht lesbar sind. Weder WhatsApp noch Dritte können hierbei
eingreifen. Das gilt auch für Behörden und dürfte die Spannungen zwischen dem
Silicon Valley und Washington verschärfen. Der notwendige Sicherheits-Schlüssel
ist nämlich nur auf dem Empfänger-Gerät gespeichert.
Um
die Verschlüsselung zu überprüfen, geht man in die WhatsApp-Einstellungen des
Kontakts "Kontakt anzeigen" und wählt den Punkt
"Verschlüsselung". Anschließend wird man selbst und der Chat-Partner
dazu aufgefordert, den angezeigten QR-Code auf dem Telefon zu scannen oder die
obere Nummer zu vergleichen. Die Sicherheitsnummern sind allerdings nur eine
sichtbare Darstellung des speziellen Schlüssels, der sich bei aktiver
Verschlüsselung mit einem grünen Schloss-Symbol kennzeichnet. Wer noch nicht
auf die neue WhatsApp-Version für Android und iOS aktualisiert hat, kann die
Verschlüsselung noch nicht nutzen.
Dieser
PUG-Abend hat richtig Spaß gemacht und verlangt nach mehr. In 4 Wochen, am
18.05.2016 geht es in die nächste Runde "Smartphones & More",
dann vielleicht schon "Open Air" im Biergarten. Und wenn wir dann
wieder eine Drohne dabei haben, steht uns jede Menge Fläche zu Fliegen zur
Verfügung.
Viele
Grüße,
Peter
Bartsch
PUG-Mannheim
– Smartphones & More
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