20 Füße kamen am 18.06.2014 in den "Sportpark"
zu Mannheim, um am 156. Treffen der Palmusergroup Mannheim – Smartphones &
More teilzunehmen, Neues zu erfahren und sich auszutauschen. Und das bei
feinstem, nicht allzu heißem Sommerwetter, wieder Open Air im Biergarten
unseres Lieblings-Griechen.
Die Themen des Abends waren so bunt und vielseitig
wie ein großer Sommerblumenstrauß, demnach ist auch der heutige Bericht etwas
länger:
Ein Thema des Abends waren die erhältlichen
Benzinpreisapps, welche die aktuellen Benzinpreise via MTS
(Markttransparenzstelle) dem Verbraucher mehr oder weniger aktuell aufzeigen.
Wir haben diese im Verlauf des Abends unter die Lupe genommen:
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Benzinpreis Apps im Vergleich |
App Nr. 1: "Tanken-App"
Die App der Telekom läuft auf iOS und Android. Sie
glänzt durch eine aufwendige Gestaltung und praktische Zusatzfunktionen, ist
aber trotzdem sehr einfach zu bedienen.
App Nr. 2: "Mehrtanken"
Die Mehrtanken-App
ist übersichtlich gestaltet und neben iOS und Android auch für Windows Phone
verfügbar. Die Benzinpreise kommen zusätzlich von den Nutzern. Die Preise sind
in unserem Vergleich etwas von den anderen Apps abgewichen.
App Nr. 3: "Clevertanken"
Bei der
Clevertanken-App werden die Preisinformationen ebenfalls zusätzlich durch die
Community gesammelt. Kommt im Vergleich auf ein ähnliches Ergebnis wie die
Mehrtanken-App.
App Nr. 4: "ADAC-Spritpreise"
Die App des ADAC
bietet eine Pannenhilfe, einen Stauscanner und eine Routenfunktion. Leider
gerät dabei die eigentliche Funktion der Spritkosteninformation in den
Hintergrund, allerdings ist die Darstellung und Übersichtlichkeit nach Meinung
der Tester am übersichtlichsten. Damit
ist "ADAC-Spritpreise" der App-Tipp der PUG-Mannheimim Kreise der
Benzinpreisapps.
App Nr. 5: "Benzinpreise"
Die App ist nur für iOS verfügbar und hat ein
übersichtliches, einfaches Design. Die Spritpreise werden über das Kartellamt
abgeglichen, wodurch sie immer aktuell sind. Allerdings gibt es nur ein
minimales Spritsorten-Angebot und es sind keine Datum-/Uhrzeitangaben
vorhanden.
Ganz aktuell haben wir beim PUG-Treffen natürlich die Spiele der Fußball-WM
2014 in Brasilien verfolgt und dabei vergleichen, welche App am schnellsten uns
mit Tormeldungen versorgt. Hierbei hat ohne Wenn und Aber die App "WM
2014" (siehe App-Tipp 2014 vom 08.06.2014 weiter unten auf dieser
Seite) gepunktet. Gut bestückt mit Informationen ist daneben noch die App der
"FIFA" mit gleichlautendem Namen. Hier kamen die Tormeldungen
allerdings recht zeitverzögert.
PUG-Mitglied David hatte abermals ein neues Gadget dabei und es
begeisterte nicht nur mich: Ein Samsung Galaxy Note Pro 12.2.
Mit diesem Gerät eröffnet Samsung eine neue Größendimension bei den Android-Tablets. Die hochauflösende WQXGA-Anzeige
misst stolze 12,2 Zoll und stößt damit in Ultrabook-Sphären vor. Der große
Screen hat aber nicht nur Vorteile bei der Nutzung des Tablets. In puncto
Handling macht sich vor allem das deutlich höhere Gewicht durch die großen,
9500 mAh starken Akkus negativ bemerkbar. Während das 10-Zoll-Modell Tab Pro
10.1 als Fliegengewicht durchgeht, ist das Galaxy Tab Pro 12.2 schon ein
richtiger Brummer. Wie das Tab Pro 10.10 oder das kleinere Tab Pro 8.4 hat auch
der 12-Zöller eine neue Benutzeroberfläche an
Bord. Hier kann man etwa aus vorsortierten Kategorien spezielle Widgets für die
Homescreens aussuchen und sogar in der Größe flexibel anpassen. Ein dickes Lob
verdient zudem die hervorragende QWERTZ-Tastatur, die mit haptischem Feedback
und professionellem Look aufwarten kann. Als weitere Besonderheit lassen sich
mit Multi Window beim Galaxy Tab Pro 12.2 sogar vier Funktionen parallel nutzen
– das ist eine Ansage. Dazu hat sich David eine äußerst geniale Tastatur
gegönnt. Die Bluetooth-Tastatur schützt das Tablet und macht es zu einem vollwertigen
Unterwegs-Computer. Gerade wenn man unterwegs mit dem Tablet viel arbeitet und
viel tippen muss, ist dieses Case genau das richtige. Es schützt das Display des
Tablets vor Kratzern, Stößen und Schmutz. Einmal in Betrieb genommen, kann man
mit dem integrierten Ständer das Tablet nutzen wie einen vollwertigen Laptop
oder wie ein Netbook. Schreiben ist so kein Problem mehr – und gut aussehen tut
es auch noch.
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Das Samsung Galaxy Note Pro 12.2 (Bildquelle: Samsung) |
Und beim Ausprobieren
auf dem riesen Tablet sind wir auch auf einen App-Tipp der besonderen Art
gestoßen: Und zwar auf den Schnäppchen-Blog "MyTopDeals". mytopdeals.net listet nach eigenen Angaben die
besten Sonderangebote, Gutscheine und Gratis-Artikel im Internet. Neben den
Online-Schnäppchen findet man in der Gratis-App auch regionale Deals für einige
deutsche Großstädte. Leider kann man die Schnäppchen in dieser Android-App
nicht durchsuchen. Dadurch sieht man nur eine unsortierte Liste der gesamten
Angebote. Beispielsweise findet man in den Tagesdeals MP3-Downloads,
Boxer-Shorts und ein iPad. Wir haben beim Test allerdings interessante Angebote
in Richtung Mobilfunktarife gefunden, so zum Beispiel eine AllNet-Flat mit 1,2
GB monatlichem Datenvolumen für mtl. 18,99 Euro. Aber sucht selbst …
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MyTopDeals: Als App oder im Web ... |
Erwähnenswert und
erfreulich für Neu-WindowsPhone-Fan Gunther war dann auch die Tatsache, daß
David von seinem Arbeitgeber den geliebten Blackberry genommen bekam und mit
einem Windows Phone der Marke Nokia ausgestattet wurde. Die Windows-Fraktion in
der PUG-Mannheim wächst also von Treffen zu Treffen.
Hardwaremäßig
stellten wir fest, daß die beiden Android Marktführer, das "Samsung Galaxy
S5" und das "HTC One M8" sich gegenseitig nicht schenken. Am
10.07.2014 beginnt dann der Verkauf des neuen LG G3, welches in den Markt der
Oberklassegeräte eindringen wird. Das High-End-Smartphone kommt mit einem 2,5-GHz-Quad-Core-Prozessor,
5,5 Zoll Display, Quad HD-Display und Rear Key daher und ist extrem leicht im
edlen Metallic-Look. Mit seinem starken 3.000-mAh-Akku bringt das LG G3 nicht
nur jede Menge Ausdauer an den Start, es besticht auch beim Ladevorgang mit
viel Komfort. Denn das High-End-Smartphone lässt sich komplett ohne Kabel laden
und verursacht kein lästiges Kabelgewirr. Das LG G3 steht auf jeden Fall auf
der einen oder anderen Wunschliste der Teilnehmer des Treffens, wenn es um ein
neues Smartphone geht.
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Das LG G3 (Bildquelle: LG) |
Am Abend unseres PUG-Treffens war es dann soweit.
Nach endlosen Gerüchten hat Amazon die Hüllen fallen lassen und ihr erstes
Smartphone vorgestellt. Das Gerät ist in der Mittelklasse angesiedelt, besitzt
aber die ein oder anderen einzigartigen Features.
Von der technischen
Seite kann es das Amazon Fire Phone
nicht mit den High-End-Modellen der Konkurrenz aufnehmen, ist aber im oberen Mittelfeld
angesiedelt. Das Smartphone verfügt über einen 2,2 GHz Snapdragon 800
Quad-Core-Prozessor mit einer Adreno 330 GPU und einem 2 GB Arbeitsspeicher.
Das 4,7 Zoll große Display wird durch Gorilla Glass 3 geschützt und besitzt
eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel. Die Helligkeit ist mit 590 cd/m2
angegeben. Die Kamera auf der Rückseite löst mit 13 Megapixel auf und verfügt
über einen Autofokus, einen optischen Bildstabilisator, einem LED-Blitz und
einer f/2.0 Linse. Nach den Angaben von Amazon soll die Kamera bessere
Ergebnisse liefern als das Samsung Galaxy S5 und das Apple iPhone 5s. Diese
Behauptung muss sich dann aber noch in der Praxis beweisen.
Die Kamera auf der
Vorderseite verfügt über 2,1 Megapixel. Der Akku ist mit 2400 mAh bemessen. Der
Rahmen des Gerätes besteht aus Kunststoff, wobei die Tasten aus Aluminium gefertigt
sind. Die Rückseite besteht ebenfalls aus Gorilla Glas 3.
Neben den
Hardware-Details kann das Fire Phone aber vor allem durch die Amazon-Dienste
und einzigartigen Features auftrumpfen. Kunden erhalten beispielsweise einen
kostenlosen Cloud-Speicher, der sowohl für jeglichen Amazon-Content genutzt
werden kann oder auch für mit dem Smartphone aufgenommene Fotos. Amazon
hat weiterhin einen 24/7-Support namens MayDay eingeführt, der direkt von dem
Gerät aus aufgerufen werden kann. Der Support kann durch die Steuerung der
Oberfläche gewisse Dinge erklären und Hilfestellungen geben.
Als weiteres
Highlight hat Amazon die Funktion Firefly vorgestellt. Das Feature erlaubt die
Identifikation von allen möglichen Dingen wie zum Beispiel Nahrungsmittel,
Filme, Serien, Haushaltsgegenstände und viele weitere Objekte. Die gefundenen
Produkte können dann direkt bei Amazon erworben werden. Neben dem
Online-Support und der Firefly-Funktion bietet Amazon dynamische Perspektiven
an, um den Inhalten des Smartphones einen 3D-Effekt zu spendieren. Der Effekt
wird durch vier Sensoren, die an jeder Ecke der Front vorzufinden sind,
bewerkstelligt und erlaubt beispielsweise die Steuerung von Perspektiven durch
die Neigung des Smartphones.
Amazon wird das Fire
Phone wie zu erwarten vorerst nur in den USA auf den Markt bringen, und dort
auch nur exklusiv bei dem Netzbetreiber AT&T. Preislich liegt das
Smartphone bei 199 US-Dollar mit einem passenden Vertrag. Ohne Vertrag soll es
ab 649 US-Dollar in Handel kommen. Zurzeit gibt es leider noch keine Angaben
darüber, ob das Gerät auf den deutschen Markt kommen wird. Amazon wird
sicherlich den US-Markt als Testfeld nutzen und bei großem Erfolg die
Verfügbarkeit auf weitere Länder ausweiten.
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Amazon Fire Phone (Bildquelle: Amazon)
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Man sieht, der Abend war wirklich voll mit spannenden und
abwechslungsreichen Themen, die den Teilnehmern nicht eine Sekunde in
Langeweile verfallen ließen. Viele weitere Themen bestimmten den Verlauf, der
Vorfreude auf das nächste Treffen macht.
Und schon in 4 Wochen geht's weiter – und zwar am 16.07.2014, wieder
ab 18:00 Uhr.
Viele Grüße
Peter Bartsch
Palmusergroup Mannheim – Smartphones & More
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