Zum letzten Mal für dieses Jahr trafen sich 11 Freunde des "Mobile Computing", auch an diesem Abend waren die Themen so abwechslungsreich wie die mitgeführten Geräte:
Überraschenderweise entwickelte sich kurzzeitig eine relativ heftige Diskussion vor allem über die Vor- und Nachteile von Windows mobile 6.5, auch unter Berücksichtigung der Fortentwicklung von Windows mobile 6.1. Anmerken sollte man, dass die Kritiker sich weniger bei den Nachteilen auf eigene Erfahrungen berufen haben, sondern viel mehr ihre Kritik auf Testberichten bzw. Berichte im Web basierten.
In diesem Zuge wurden auch die Ansprüche von Kalenderanwendungen für die verschiedenen Betriebssysteme besprochen, wobei man zu dem Schluss kam, dass man den Umfang und Möglichkeiten einer mächtigen Anwendung wie z.B. Datebook nicht immer benötigt bzw. nicht immer sinnvoll ist, da u.a. die Einrichtung und Pflege sehr zeitintensiv ist.
Gerade den Einfluss des iPhone und dem dahinterstehenden (Bedien-)Konzept zeigt sich auch unter den Mitglieder der PUG-Mannheim der Trend zum „keep it simple“. Zu Palmzeiten haben die Mitglieder viel Zeit und z.T. auch Geld aufgewendet, um alles auf dem Palm umzusetzen, was technisch und softwareseitig möglich war. Vielleicht ist es aber auch eine Frage des Alters oder der Erkenntnis, dass man sich in seiner Freizeit auch mit etwas anderes beschäftigen möchte, z.B. ein gutes Buch lesen.
An diesem Abend entstanden auch zwei Fotos, die man getrost als Raritäten bezeichnen kann: Peter bei der Nutzung bzw. Test eines MacBooks sowie eines iPhones. Nach seiner Reaktion zur urteilen, wird er Windows/Windows mobile weiterhin unbeirrt die Treue halten. Aber Peter ist, nach seinen diversen Gerätewechsel, immer für eine Überraschung gut! Mal sehen vielleicht geht er nächstes Jahr back to the roots und nutzt einen Timeplaner....
Apropos back to the roots, Gabriela ist bisher ihren roots treu geblieben:
Sie kann sich einfach von ihrem altersschwachen Tungsten T3 nicht trennen!
Eigentlich möchte Gabriela aktuelle Hardware kombiniert mit Palms Garnet OS 5 ...., und Nutzung des Stylus sowie Schrifterkennung soll auch noch möglich sein..... Leider wird dieser Wunsch z.Z. unerfüllt bleiben, nachdem auch der Palm Pré sowohl hard- und softwareseitig nicht als der große Wurf bezeichnet werden kann. Gabriela kann man nicht vorwerfen, dass sie unaufgeschlossen bzw. unflexibel ist, bereitwillig machte sie sich mit dem HTC HD 2 sowie mit einem iPhone vertraut, konnte sich jedoch (auch wegen Ihrer Fingernägel) nicht mit der (styluslosen) Bedienung anfreunden.
Daneben zeigte sich wie wichtig ein BackUp-, Programm- und Kompatiblitätskonzept ist:
Gabriela nutzt teilweise Programme auf dem Palm für die sie auf dem PC keine Entsprechung hat bzw. deren Daten nur in einem speziellen Datenformat vorliegen. Bei einem Wechsel auf eine neue Plattform stellt sich zu einem das Problem, dass der Wechsel nur mit großem zeitlichen Aufwand zu bewerkstelligen ist, zum anderen gibt es z.T. für ihre (Palm-) Programme keine Entsprechungen auf anderen Plattformen. Bevor sie jedoch ihren T3 mit Spucke und Klebeband in Stand setzen muss, konnte sie David seinen T3 abkaufen. Der befürchtete Super-Daten-Gau konnte damit abgewendet werden, und der u.U. notwendige Wechsel für die nächsten 20 Jahre aufgeschoben werden.
Schließlich konnte Petra mal wieder dem einen (Claudio) oder anderen (Thorsten) mit Rat und Tat behilflich sein.
Kurz vor Schluss hielt Peter noch eine kurze Rede "zur Lage der PUG-Mannheim", bedankt sich für die rege Teilnahme in diesem Jahr, und erinnert noch mal daran, dass die PUG Mannheim vor allem durch und von seinen Mitglieder lebt. Und Süßigkeiten gab es dann auch noch!
Peters Vorliebe für Walnusseis wurde an diesem Abend auf eine harte Probe gestellt, ihm wurde versehentlich, passend zur Zeit, Eis mit Lebkuchengeschmack serviert..., aber Peter ist hart im Nehmen, mit stoischer Ruhe stellte er sich dieser Herausforderung, so dass er zur Belohnung das Eis als Entschädigung nicht bezahlen musste!
Er hat auch nochmals um Vorschläge für das kommende 100. PUG-Treffen sowie für das Palmsonntagtreffen gebeten, das dieses Jahr in Mannheim stattfinden wird.
Es bleibt festzuhalten, dass auch im Jahr 2010 weiterhin spannend und, trotz oder auch vielleicht wegen der iPhone Dominanz in der PUG Mannheim, abwechselungsreich bleiben wird. Die in 2009 begonnen Trends und Entwickelungen lassen auf einiges hoffen!
Abschließend wünsche ich allen Frohe Weihnachten sowie Guten Rutsch ins neue Jahr!
Viele Grüße
Keine Kommentare:
Kommentar posten