Von Weisenheim am Berg
zum Ungeheuersee (und zurück)
"Herbstzeit
ist Wanderzeit, lasst uns gemeinsam das nächste "Schritte-Battle"
starten" – nach diesem Motto
fand unsere Wandertour 2019 als Treffen Nr. 229 am Samstag, den 05.10.2019 statt.
Treffpunkt für
die 12 Teilnehmer war um 13:00 Uhr am Hotel-Restaurant "Speeter" im
pfälzischen Weisenheim am Berg, von wo wir unsere Rundtour, die uns zum
Ungeheuersee führen sollte, starteten.
Weisenheim am Berg,
pfälzisch "Weisrem" (bzw. zur Verdeutlichung, dass nicht Weisenheim
am Sand gemeint ist: "Weisemberg"), ist eine Ortsgemeinde im
Landkreis Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde
Freinsheim an. Weisenheim am Berg ist ein staatlich anerkannter
Fremdenverkehrsort.
Die Gemeinde
liegt am Rand des Haardtgebirges in der Pfalz. 55 Prozent der Gemarkungsfläche
sind bewaldet. Im Süden befindet sich Bad Dürkheim, im Westen Altleiningen, im
Norden Bobenheim am Berg und östlich liegt Herxheim am Berg.
Der Ungeheuersee
im Leininger Sporn, einem Teil des nordöstlichen Pfälzerwalds, ist ein flacher
Teich, der durch den Krumbach gespeist wird. Der See steht seit den 1930er
Jahren als Naturdenkmal unter Schutz.
Urkunden aus
dem Jahre 1599 besagen, dass der künstlich angelegte Teich einst als Viehtränke
diente.
Ungeheuer
sucht man hier vergebens, der Name stammt aus alter Zeit, als
"Waldweide" und "Gehege" noch "Unger" und
"Heyer" waren.
Sein
Wasserstand ist von den jährlichen Niederschlägen abhängig und schwankt daher
stark. Zeitweilig ist der See vollkommen trocken. Besonders bei niedrigem
Wasserstand besteht die Gefahr, dass durch das Betreten der Uferzone die Pflanzen
und Tiere gefährdet werden. Und als wir den See nach etwa 4 Kilometern
antrafen, fanden wir nur einen kleinen Teich mit 3 Enten, ganz nach dem Moot
"Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh" vor.
Viele Sagen
und Legenden ranken sich um den Ungeheuersee, so sollen die Bürger von
Weisenheim während des 30 jährigen Krieges die Glocken ihrer Kirche , damit sie
nicht in Feindeshand gelangen, im See versenkt haben, auch die Mönche des
Höninger Klosters versteckten ihre wertvollen Silberglöckchen hier im See. Wie
berichtet wird, wurden die Glocken jedoch nie wiedergefunden. Hier soll auch
die Waldfrau ihr Unwesen getrieben haben, Kinder, die hier im Sumpf gespielt
haben, hat sie in die Tiefe ihrer Behausung gezogen und nie wieder
freigelassen.
Den
Abschluss unserer Tour bildete dann ein gemütliches und ausgiebiges Essen im
"Restaurant Speeter" in Weisenheim am Berg, ganz nach dem Motto des Restaurants
"Traditionelle Pfälzische Küche mit Pfiff".
Unsere diesjährige
Tour war kürzer und etwas leichter als die Tour 2018, sie hatte einen
"mittleren" Schwierigkeitsgrad, bot viel "Erlebnis" und
eine tolle Landschaft. Die Gesamtstrecke betrug knappe 8 Kilometer, für die wir
etwa 2 ¾ Stunden benötigten. Im Schnitt waren das für jeden Teilnehmer am Ende
ca. 13.000 Schritte.
Wir sind
nicht "gerannt", sondern gemütlich gewandert und haben auf der
Strecke immer 'mal wieder die eine oder andere Rast eingelegt, sowie am
Ungeheuersee eine längere Pause zum Entspannen, Fotografieren und zum Tanken
neuer Kräfte gemacht.
Und dank der
vorherigen Routenplanung mit "Komoot" und der Nutzung dieser App
während der Wanderung, haben wir diesmal auch auf Anhieb unseren Weg gefunden
und ein Verlaufen wie im Vorjahr ist uns erspart geblieben.
Es war ein
schöner Samstagnachmittag, der gegen 19:00 Uhr dann für uns alle ein Ende fand –
müde und geschafft, aber happy.
Hier einige Eindrücke unserer Wandertour:
Viele Grüße,
Peter
Bartsch
PUG-Mannheim
– Smartphones & More
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