Wir
befinden uns aktuell in den schönsten Wochen des Jahres – es ist Urlaubszeit.
Viele haben den Urlaub schon hinter sich, einige sind mittendrin und der eine
oder andere hat ihn noch vor sich.
Die
PUG-Mannheim macht allerdings wie schon seit 17 Jahren keine Sommerpause – und
so trafen wir uns planmäßig am 21.08.2019 ab 18:00 Uhr im Restaurant
"Lieblingsplatz" in Mannheim-Sandhofen zu unserem Augusttreffen.
Und
es lohnte sich für die 10 Teilnehmer allemal, auch diesmal wieder dabei zu
sein, denn wir hatten ein interessantes Thema des Monats, welches wir
miteinander diskutiert werden. Diesmal ging es um die Vielzahl an Messengern,
die in den Stores erhältlich sind und von denen viele auch mehr als nur einen
nutzen. Wir diskutierten über die Vor- und Nachteile der einzelnen Messenger,
über Installations-, Backup- & Restoremöglichkeiten, auch mit dem Ziel
herauszufinden, ob Threema mit all seinen Vor- und Nachteilen noch der richtige
Messenger für den PUG-Gruppenchat ist. Das war eine spannende Diskussion mit
dem Ergebnis, Threema zunächst einmal für den PUG-Messengerdienst weiter zu
nutzen.
Die
Displays der Smartphones werden immer besser und so ließen wir es uns nicht
nehmen, 4K-Videos direkt und parallel aus YouTube auf einem Samsung Galaxy S10 und einem iPhone
X zu vergleichen. Das ist schon brillant, was man da zu sehen bekommt, wobei wir
der Meinung waren, dass das Display des S10 geringfügig besser abschnitt:
Und
auch die Kameras werden immer besser, wie das nachstehende Foto von Raphael
zeigt, welches ihm mit seinem S10 gelungen ist.
Und
auch bei Samsung herrscht alles andere als Sommerpause, denn der führenden
Smartphone-Hersteller hatte im August einiges Neues zu präsentieren, was wir
natürlich ausgiebig zu besprechen hatten:
Zuerst präsentierte
Samsung Anfang August mit dem Galaxy Tab S6 ein neues Android-Tablet dem Markt.
Das neue Modell kommt mit schnellem Snapdragon 855 und einem Stylus, der an
einer ungewöhnlichen Stelle transportiert und geladen werden kann. Eine Woche
vor der Ankündigung des neuen Galaxy Note 10 und Note 10 Plus enthüllt der
südkoreanische Branchenprimus ein neues Oberklasse-Tablet, das sich
hinsichtlich seiner Ausstattung sehen lassen kann und beim Preis in der
iPad-Pro-Liga spielt.
Das Galaxy Tab S6 besitzt ein
10,5-Zoll-Super-OLED-Display mit WQXGA-Auflösung mit 2560 x 1600 Pixeln, in dem
wie beim Galaxy S10 (Test) ein Fingerabdrucksensor integriert ist. Per
Doppeltab könne der Bildschirm aus dem Standby geholt werden, so Samsung.
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Bildquelle: Samsung |
Im nur 5,7 Millimeter schlanken – das iPad
Pro ist 5,9 Millimeter dünn – und 244,5 x 159,5 Millimeter großen Gehäuse
stecken vier Lautsprecher mit Dolby-Atmos-Unterstützung, die mit
Samsung-Tochter AKG entwickelt wurden. Eines der Highlights sei der Stylus, der
auf der Rückseite in einer Mulde transportiert und drahtlos per Induktion
geladen werden kann. Auf dem Tablet handgeschriebene Notizen sollen mit nur
einem Klick in digitalen Text umgewandelt und in Formate wie Microsoft Word
exportiert werden können, so Samsung. Durch Bluetooth-LE-Support könne der
Stift nicht nur zum Schreiben oder Skizzieren genutzt werden, sondern auch als
Fernbedienung für Präsentationen oder zum Aufnehmen von Videos und
Selfies. In nur zehn Minuten Ladezeit erreiche man eine Akkuladung für elf
Stunden Stiftnutzung.
Der S-Pen des Samsung
Galaxy Tab S6 haftet magnetisch auf der Rückseite und lädt dort per Induktion.
Für die Nutzung als Desktop-Ersatz hat Samsung
eine neue Version seiner Dex-Oberfläche integriert, die etwa bei Nutzung des
neuen Book-Cover-Keyboards eine "PC-Experience" liefern soll. Zum
Starten der Dex-Funktion hat das Unternehmen einen dedizierten Button in das
Keyboard-Cover integriert.
Zwar entwickelt Samsung eigene Prozessoren, ein
Exynos-SoC kommt im Tab S6 jedoch nicht zum Einsatz. Stattdessen verbaut der
Hersteller einen Snapdragon 855, der je nach Ausführung von sechs bis acht
Gigabyte RAM und 128 respektive 256 Gigabyte Flashspeicher unterstützt wird.
Per Micro-SD-Karte ist der Speicher auf bis zu ein Terabyte erweiterbar.
Im Tablet stecken insgesamt drei Kameras:
Frontseitig für die Videotelefonie oder für Selfies sitzt ein Sensor mit 8
Megapixeln, auf der Rückseite sind ein 13- und ein 5-Megapixel-Sensor verbaut.
Letzter dient Super-Weitwinkel-Aufnahmen mit einem Blickwinkel von 123 Grad.
Eine Neural-Processing-Unit (NPU) soll euch per KI helfen, bessere Fotos zu
schießen. Zur weiteren Ausstattung des Tablets gehören WLAN nach 802.11
a/b/g/n/ac, Bluetooth 5 und GPS. Ferner ist ein Akku mit 7.040
Milliamperestunden verbaut, der Fast-Charging unterstützt. Samsungs eigener
digitaler Assistent Bixby und die Smarthome-Plattform Smarthings sind auch an
Bord, wodurch man seine vernetzten Geräte per Sprache steuern könnt. Als
Betriebssystem geht man von Androd 9 Pie mit Samsungs hauseigener
Nutzeroberfläche One UI aus.
Das 420 Gramm schwere Galaxy Tab S6 ist seit
dem 15.08.2019 den Farben Mountain Gray, Cloud Blue und Rose Blush
vorbestellbar und wird ab dem 30. August im Handel landen. Es wird in folgenden
Speichervarianten erhältlich sein:
- Samsung Tab S6 Wifi (6 GB RAM, 128 GB Speicher) – 749
Euro (UVP)
- Samsung Tab S6 LTE (8 GB RAM, 256 GB Speicher) – 899
Euro (UVP)
Außerdem bietet Samsung Zubehör an: Ein
Tab-S6-Cover gibt es für 69,90 Euro (UVP), das Keyboard Cover kostet 179,90
Euro (UVP). Der S-Pen ist im Lieferumfang enthalten, sollte er verloren gehen,
fallen für den Ersatz 59,90 Euro (UVP) an.
Dann kam der 05. August 2019 und wieder stellte
Samsung ein neues Produkt vor, diesmal die Samsung Galaxy Watch Active 2:
Die
Samsung Galaxy Watch Active 2 orientiert sich beim Design sehr an seinem
Vorgänger, bringt jedoch eine Neuerung mit sich, die noch nie in einer anderen
Smartwatch verbaut wurde: Eine digitale Lünette. Samsung Galaxy-Smartwatches
sind schon seit Jahren mit einer drehbaren Uhrenlünette um das Display herum
ausgestattet. Mit Hilfe dieser Lünette lässt sich die Uhr auch ohne Touchscreen
bedienen. Für das jüngste Modell der Galaxy Watch-Modellreihe wird diese
Lünette digital. Samsung setzt hierbei auf ein abgerundetes OLED-Display, wie
man es bereits aus den Galaxy S- und Note-Smartphones kennt. Die Lünette dreht
sich sowohl im als auch gegen den Uhrzeigersinn, um schnell bestimmte Apps
auswählen zu können.
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Bildquelle: Samsung |
Die
Galaxy Watch Active 2 bietet neben den für Smartwatches typischen Features wie Pulserfassung, Standortmessung über GPS oder
Kalorienverbrauch auch die von der aktuellen Apple Watch bekannte Funktion, ein
Elektrokardiogramm (EKG) zu erstellen - zumindest theoretisch. Damit würden
sich Unregelmäßigkeiten und Fehler im Herzrhythmus feststellen lassen, was
wiederrum Herzinfarkte oder Vorhofflimmern vorhersagen kann. In Deutschland
müssen die Gesundheitsfunktion allerdings zertifiziert werden, weshalb sie
hierzulande zunächst noch nicht auf der Watch Active 2 zur Verfügung steht. Das
betrifft auch eine Sturzerkennung. Die Active 2 würde erkennen, wenn der Träger
fällt und nach bestimmter Zeit einen Notruf wählen. Möglicherweise werden die
Funktionen, wie eben bei Apples aktueller Watch, nach bestimmter Zeit
freigeschaltet.
Was
hingegen ab sofort zur Verfügung steht, ist das Tracking von 39
Trainingseinheiten, sieben davon werden automatisch aktiviert (darunter
beispielsweise Laufen, Radfahren und Schwimmen).
Ist
die smarte Uhr mit dem Smartphone verbunden, können Nutzer beispielsweise die
Smartphone-Kamera über die Watch steuern oder durch Präsentationen führen. Auch
Spotify können Sie direkt auf der Watch hören – mit Premium Account und
Offline-Playlists funktioniert das auch, ohne das Smartphone in der Tasche zu
haben.
Erhältlich ist die neue Smartwatch in den Größen 40
Millimeter mit einem 1,2 Zoll großen Bildschirm und 44 Millimeter mit einem 1,4
Zoll großen Display. Als Materialien kommen wahlweise Aluminium (in den Farben
Silber, Schwarz und Pink-Gold) mit Gummiarmband oder rostfreier Stahl (in den
Farben Silber, Schwarz und Gold) mit Lederarmband zum Einsatz.
Der Akku des kleineren Modells hat eine Kapazität von
247 mAh, die großen Watch Actives kommen mit 340 mAh daher. Innen arbeitet der
hauseigene Exynos 9110 Zweikern-Prozessor mit bis zu 1.15 GHz.
Die neue Watch Active ist nach 5ATM und IP68 vor
Wasser geschützt und somit auch bei Regen oder sogar zum Schwimmen einsetzbar.
Außerdem unterstützt sie den aktuellen Bluetooth 5.0-Standard sowie kabelloses
Laden. Alle Modelle laufen mit Samsungs Betriebssystem Tizen OS und verfügen
über 4 GByte internen Speicher.
Verkauft wird die Galaxy Watch Active ab dem 6.
September in der Bluetooth-Version und ab dem 27. September in der LTE-Variante.
Mit letzterer kann man frei vom Smartphone telefonieren und surfen. Außerdem
kann man jetzt beispielsweise Tweets liken oder kurze Videoclips direkt vom
Handgelenk aus ansehen.
In der kleinsten Konfiguration startet die Samsung
Galaxy Watch Active 2 in der 40 Millimeter-Version aus Aluminium und ohne LTE
bei 299 Euro. Die teuerste Variante mit 44 Millimeter Bildschirmdiagonale aus
rostfreiem Stahl mit LTE lässt sich Samsung 469 Euro kosten. Damit ist diese
Uhr die teuerste Samsung-Smartwatch aus dem Sortiment.
Alle Preise im Überblick:
- Galaxy Watch Active 2 Aluminium
40mm: 299 Euro (UVP)
- Galaxy Watch Active 2 Aluminium
44mm: 319 Euro (UVP)
- Galaxy Watch Active 2 Edelstahl
40mm: 399 Euro (UVP)
- Galaxy Watch Active 2 Edelstahl
44mm: 419 Euro (UVP)
- Galaxy Watch Active 2 Edelstahl
40mm LTE: 449 Euro (UVP)
- Galaxy Watch Active 2 Edelstahl
44mm LTE: 469 Euro (UVP)
Kunden, die die Galaxy Watch Active2 im Zeitraum vom
8. August bis 5. September vorbestellen und sich bis zum 17. Oktober 2019 mit
ihrem Samsung Account registrieren, erhalten zusätzlich ein Wireless Charger
Duo Pad in schwarz. Das ist doch mal ein Anreiz.
Damit nicht genug, dann kam der 07. August 2019 und an
diesem Tag war es dann endlich soweit – das Note 10 wurde der Welt vorgestellt:
Samsung
hat sein Note 10 gleich im Doppelpack vorgestellt. Das Stift-Smartphone kommt
nämlich in zwei Größen, als Samsung Galaxy Note 10 und Note 10 Plus.
Der
südkoreanische Branchenprimus hat die mittlerweile neunte Generation seines Smartphones
mit integriertem Stylus enthüllt. Um eine breitere Kundschaft zu erreichen,
bietet Samsung sein Note-10-Modell in den Bildschirmdiagonalen 6,3 und 6,8 Zoll
an. Somit wildert das Unternehmen im Grunde in den eigenen Gefilden des
Flaggschiffs des ersten Halbjahres, dem Galaxy S10 und S10 Plus. Doch Größe ist
nicht alles: Die neuen Note-Modelle unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich
des Stylus von der S10-Familie.
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Bildquelle: Samsung |
Das Plusmodell besitzt einen
6,8-Zoll-Amoled-Infinity-O-Bildschirm mit einer Auflösung von 3.040 mal 1.440
Pixeln und einer Pixeldichte von 498 ppi. Das Note 10 ist um 0,5 Zoll kleiner
und hat somit eine Bildschirmdiagonale von 6,3 Zoll. Die Auflösung ist mit
2.280 mal 1.080 Pixeln bei 401 ppi etwas geringer, das sollte aber im Alltag keinen
Unterschied machen. Beide unterstützen zudem HDR10+ für dynamische Farben. Den
Rand rund um die Displays hat Samsung noch einmal schmaler als bei der S-Reihe
konstruiert, wodurch die Abmessungen des Plus-Modells trotz der größeren
Displaydiagonale ähnlich der des Galaxy Note 9 ausfallen.
Im Unterschied zu den S10-Modellen, bei denen
die Frontkameras in der rechten Ecke ins Display integriert wurden, hat Samsung
sie beim Note 10 und 10 Plus wieder oben mittig positioniert. Die
Dual-Pixel-Kamera löst mit zehn Megapixeln auf, unterstützt wie die Vorgänger
Autofokus und hat eine f/2.2-Blende.
Wie
zu erwarten war, orientiert Samsung sich beim Fingerabdrucksensor am S10:
Entsprechend steckt dieser im Display und setzt auf einen Ultraschallsensor.
Laut Hersteller ist der Fingerabdruckleser sicherer als die der Mitbewerber,
die auf einen optischen Sensor setzen.
Gewöhnungsbedürftig
ist die Entscheidung, den Powerbutton auf die linke Gehäuseseite unter die
Lautstärkewippe zu verlegen und mit dem Bixby-Button zu vereinen. Immerhin: Die
Bixby-Funktion kann auf Wunsch vollständig deaktiviert werden, sodass der
Button nur zum Ein- und Ausschalten und für den Schnellstart der Kamera dienen
kann. Durch die Knopf-Umlegung ist die rechte Gehäuseseite komplett frei von Knöpfen.
Mit
dem Note 9 hatte Samsung einen induktiv aufladbaren Stylus integriert, beim
Note 10 erweitert der Hersteller den Funktionsumfang. Der S-Pen mit seinen
4.096 Druckstufen dient beim neuen Modell nicht nur als Fernauslöser für die
Kamera und zur Fernsteuerung von Präsentationen. Per Gestensteuerung ohne
Berührung des Bildschirms lassen sich auch verschiedene Funktionen ausführen.
In der Kamera-App lässt sich zoomen, zwischen Front- und Hauptkamera wechseln
und mehr. Die entsprechende Schnittstelle ist offen, sodass die Gestensteuerung
auch von Drittanbietern wie Spotify oder Youtube genutzt werden kann.
Beide Note-10-Varianten sind wie das S10 mit einer
Triple-Hauptkamera bestückt. Für die primäre Kamera setzt Samsung auf einen
Zwölf-Megapixel-Sensor, der mit drei verschiedenen physischen Blendengrößen
(f/1.5 und f/2.4) daherkommt. Ferner sind rückseitig eine Weitwinkelkamera mit
16 Megapixeln und f/2.2-Blende sowie ein dritter Sensor, der in Zusammenarbeit
mit einer Zwölf-Megapixel-Telelinse mit f/2.1 für zweifachen optischen Zoom
sorgt, verbaut. Wie beim Galaxy S10 5G integriert Samsung in das Plus-Modell
einen Time-of-Flight-Sensor (ToF-Sensor), mit dem unter anderem bessere
Tiefendaten aufgenommen werden sollen.
Mit dem ToF-Sensor kann zudem die Entfernung zu
Objekten präziser als mit nur einer Kamera ausgemessen werden, wodurch
beispielsweise Augmented-Reality-Funktionen korrekter ausgeführt werden können.
Beide Modelle unterstützen wie das S10 unter anderem HDR10+, Szenenoptimierung,
einen Action-Cam-Modus und verfügen über einen optischen Bildstabilisator.
Videos sollen sich mit bis zu 4K-Qualität mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen
lassen, ein Ultra-Slow-Motion-Modus dürfte auch wieder an Bord sein. Als neues
Highlight integriert Samsung einen Live-Cam-Modus, mit dem ihr auch bei Videos
einen Bokeh-Effekt erzeugen könnt.
Als
Recheneinheit setzt Samsung auf den frisch vorgestellten Nachfolger des Exynos
9820: Der Achtkernchip Exynos 9825 ist im Sieben-Nanometer- und nicht
mehr im Acht-Nanometer-Verfahren gefertigt und liefert maximale Taktraten von
27 Gigahertz. Unterstützt wird das SoC im Note 10 von acht Gigabyte
LPDDR4X-RAM, im Note 10 Plus stecken sogar zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher. Der
interne UFS-3.0-Flashspeicher rangiert je nach Ausführung zwischen 256 und 512
Gigabyte. Wer mehr Speicher braucht, muss zum Plus-Modell greifen, das durch
eine Hybrid-SIM auch Micro-SD-Karten aufnehmen kann und auf bis zu ein Terabyte
Speicher kommt. Das Note 10 besitzt lediglich einen Einschub für zwei
SIM-Karten. Bei beiden Modellen gestrichen hat Samsung zum Ärger einiger Fans
den 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss – wer dennoch seinen alten Kopfhörer
nutzen will, kann zum im Lieferumfang enthaltenen
USB-C-auf-3,5-mm-Klinke-Adapter greifen.
In Sachen Stromspeicher sitzt im Galaxy Note 10
ein fest verbauter 3.500-Milliamperestunden-Akku, im größeren Plus steckt einer
mit 4.300 Milliamperestunden. Beide lassen sich kabellos mit bis zu 20 Watt
aufladen, wobei ihr dafür ein entsprechendes Ladedock benötigt. Die meisten
aktuellen Lösungen schaffen maximal 15 Watt. Kabelgebunden geht es schneller:
Standardmäßig liegt den Smartphones ein 25-Watt-Netzteil bei – das Plusmodell
kann mit optionalem Netzteil mit 45 Watt vollgepumpt werden. Huaweis P30 Pro
zum Vergleich hat ein 40 Watt-Netzteil im Lieferumfang.
Zur weiteren Ausstattung der beide
Note-10-Modelle gehören Bluetooth 5.0, NFC und der neue Wifi-6-Standard.
Stereolautsprecher, die von Samsung-Tochter AKG optimiert wurden und
Dolby-Atmos-Unterstützung bieten, sind außerdem integriert.
Softwareseitig wird das Note 10 (Plus) mit
Android 9 Pie ausgeliefert werden, dem Samsungs eigene Nutzeroberfläche One UI
in Version 1.5 übergestülpt wurde. Ein Update auf Googles neues Android 10 Q
ist sicher. Die Erfahrung mit Samsungs Updatestrategie zeigt allerdings, dass
sie nicht unbedingt zu den ersten gehören dürften, die Android 10 Q auf ihre
Geräte bringen. Samsungs Desktopmodus Dex ist ebenso an Bord.
Neu ist die Integration der Your-Phone-App von
Microsoft auf Systemebene. Mit einem Tap könnt ihr das Galaxy Note 10 mit eurem
Windows-PC verbinden – die App erscheint dabei in den Quick-Settings und ist so
mit einem Wisch erreichbar. Ist das Feature aktiviert, könnt ihr euch eure
Benachrichtigungen am Computer anzeigen lassen, Nachrichten empfangen und
versenden. Auch auf dem Note 10 gespeicherte Fotos lassen sich über die
Funktion auf einem Windows-Rechner verwalten.
Die neuen Samsung-Topmodelle können seit dem 8. August
vorbestellt werden und sollen ab dem 23. August in den Handel kommen. Das Note
10 Plus kommt in den Farben Aura Glow, Aura Black und Aura White. Das Note 10
wird vorerst in den Farbtönen Aura Glow, Aura Black und Aura Pink angeboten. Im
Lieferumfang liegen neben besagten USB-C-auf-3,5-mm-Klinke-Adapter
AKG-USB-C-In-Ear-Hörer bei. Preislich geht es beim Note 10 ab 949 Euro los.
Dafür bekommt ihr das Modell mit 256 Gigabyte Speicher. Das Plus-Modell kostet
mit 256 Gigabyte-Speicher 1.099 Euro, die 512-Gigabyte-Variante schlägt mit
1.199 Euro zu Buche.
Und da wir beim letzten Treffen darüber gesprochen
haben: Falls ihr schon Unterstützung für das spärlich verfügbare 5G-Netz haben
wollt, hat Samsung auch eine Note-10-Plus-5G-Version für euch. Das Gerät mit
256 Gigabyte Speicher und zwölf Gigabyte RAM wird in den Farben Aura Glow und
Aura Black zum Preis von 1.199 Euro verkauft.
Soviel von Samsung, 3 gelungene Vorstellungen waren
das, Geräte die mit Sicherheit auch wieder ihre Käufer finden werden und alles
andere sind, als Themen für ein Sommerloch.
Im nächsten Monat wird dann höchstwahrscheinlich
wieder Apple für Schlagzeilen sorgen, den schon traditionell im September wird Apple neue iPhones
vorstellen. Doch was hat der Nachfolger des iPhone XS Neues zu
bieten?
Als Steve Jobs das erste iPhone ankündigte,
grenzte er die damals revolutionäre Fingersteuerung noch mit einem vollmundigen
"Niemand will einen Stift" von den Konkurrenten ab. Zwölf Jahre
später soll nun auch das iPhone mit dem Stift steuerbar sein, sind sich
Analysten laut "Business Insider" sicher. Der bisher dem iPad
vorbehaltene Apple Pencil soll dann wie von vielen Fans gewünscht auch das
iPhone XI unterstützen. Wie die Unterstützung umgesetzt wird, ist noch nicht
bekannt.
Wie unter anderem ein Apple-Watchblog
berichtet, sollen Kunden die neuen iPhones - zumindest in den USA - angeblich
ab dem 20. September kaufen können. In dem Bericht wird sich auf einen
Screenshot des für seine regelmäßigen Leaks bekannten Tech-Journalisten Evan
Blass berufen. Dieser hatte einen Screenshot gepostet, der aus einem internen
Schreiben des Mobilfunkanbieters Verizon an seine Mitarbeiter stammen
soll. Darauf zu sehen ist eine Zeitleiste der Marketing-Abteilung von
Verizon, die neben dem angeblichen iPhone-Verkaufsstart auch die
Starttermine des neuen Samsung Note 10 und des Google Pixel 4 (angeblich
14. Oktober) aufzeigt. Bestätigt sich der 20. September als Release-Termin für
die USA, wäre Deutschland vermutlich nur wenige Tage später an der Reihe. Zudem
ließe sich - angesichts der Handhabe von Apple in den Vorjahren - auch der
Zeitraum der Keynote genauer voraussagen. Den Berichten zufolge dürfte der
Termin auf einen Tag zwischen dem 10. und 12. September fallen, so wie es
also schon immer war. Nächsten Monat wissen wir mehr …
Weitere Themen waren u.a. auch die Neuigkeiten aus
dem Hause Huawei, denn aus dem Huawei's Betriebssystem Hongmeng OS wird Harmony
OS. Huawei hat diesen finalen Namen jetzt im Rahmen einer Entwicklerkonferenz
vorgestellt. Laut den Informationen ist Harmony OS weiterhin als Alternative zu
Googles Android zu verstehen. Harmony OS soll auf nahezu allen denkbaren
Geräteklassen eingesetzt werden können, egal ob Smartphone oder Smart-TV, sogar
auf Kopfhörern, im Auto und auf Tablets soll die Software verwendet werden
können. Laut den Entwicklern reichen zum Betrieb mitunter schon minimale
RAM-Größen im Kilobyte-Bereich. Darüber hinaus soll Harmony OS nicht nur zu
HTML5-Apps kompatibel sein, sondern auch Linux- oder Android-Apps werden von
Harmony OS unterstützt. Der verwendete ARK-Compiler in der Harmony
OS-App-Entwicklung unterstützt Kotlin, Java, Javascript, C, und C++.
Eine weitere große Ankündigung lässt bislang
noch auf sich warten: EMUI 10 - die neue Version der hauseigenen
Benutzeroberfläche. Voraussichtlich soll sie mit dem Huawei Mate 30 und Huawei
Mate 30 Pro ausgeliefert werden. Normalerweise werden wichtige neue
EMUI-Versionen mit dem neuesten Android-Betriebssystem veröffentlicht, aber bis
jetzt ist noch unklar, wann Android 10 Q offiziell (für Huawei-Geräte) erscheint.
Die Live View-AR-Funktion von Google Maps war
bislang nur wenigen Anwendern vorbehalten. Jetzt soll die Beta für weitere
Smartphones freigeschaltet werden – und wir freuen uns darauf. Live View ist
eine Funktion in Google Maps, die Merkmale in der Umgebung des Anwenders in
Echtzeit mit Maps kombiniert. Hält man das Smartphone in einer unbekannten
Umgebung in die Höhe und schaut hindurch, kann man VR-Elemente und die Karte
gemeinsam auf dem Display sehen. Anwender müssen so nicht mehr einige Meter in
eine bestimmte Richtung gehen um zu erkennen, ob ihre Interpretation der
Maps-Angaben mit der Realität übereinstimmt, also ob sie in die richtige
Richtung gehen, sondern mit Live View sehen Sie sofort, welche interessanten
Dinge in ihrem Sichtfeld liegen und ob der Weg in diese Richtung führt. Weitere
Anzeigeelemente ergänzen die kombinierte Maps/VR-Sicht des Umfelds und ergänzen
so praktisch den Blick auf die Umgebung mit virtuellen Informationen aus der
Google-Datenbank. Für Smartphones eine coole Sache, für zukünftige Datenbrillen
sicherlich ein Killer-Feature, wenn Städtereisen in unbekannte Länder anstehen. Derzeit wird das Update offenbar vor allem an
Pixel-Besitzer und lokale Guides ausgerollt, darüber hinaus vermutlich
vorzugsweise in den USA. Ob und wann die Live View-Funktion auch in Europa
startet, ist noch unbekannt. Man geht davon aus, dass spätestens ab Herbst
Anwender in unseren Breitengraden die Software testen können.
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Bildquelle: t3n.de |
Und zum Schluss warfen wir dann noch einen kurzen
Blick in die App "IKEA Place", mit welcher es dank AR-Technologie vor dem Kauf möglich
ist, deren Einrichtungsgegenstände mittels AR direkt in seiner eigenen Wohnung
zu platzieren und damit einen Fehlkauf, weil es einfach nicht hinpasst, zu vermeiden.
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Bildquelle: IKEA |
Unter AR ("Augmented Reality"), also "erweiterter
Realität" versteht man die computergestützte Erweiterung der
Realitätswahrnehmung. Diese Information kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten
ansprechen. Häufig wird jedoch unter erweiterter Realität nur die visuelle
Darstellung von Informationen verstanden, also die Ergänzung von Bildern oder
Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten
mittels Einblendung/Überlagerung. Bei Fußball-Übertragungen beispielsweise ist
erweiterte Realität beispielsweise das Einblenden von Entfernungen bei
Freistößen mithilfe eines Kreises oder einer Linie.
Es war spannend, von Anfang bis zum Ende – und so
freuen wir uns jetzt schon auf das nächste Treffen am 18.09.2019.
Viele Grüße,
Peter Bartsch
PUG-Mannheim - Smartphones & More
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