Der
Sommer und die Urlaubszeit, also die schönste Zeit des Jahres, ist vorbei –
alle sind mit ihren Gadgets wohl behütet in der Heimat angekommen und bestens
gestimmt wieder in den Alltag gestartet. Auch unsere Feierlichkeiten im Jahre
2017 zum 15-jährigen PUG-Bestehen und zum 200. Treffen liegen nun hinter uns
und so stellte sich jetzt im September wieder der "ganz normale
PUG-Alltag" ein und zwar diesmal wieder an gewohnter Stelle im "Landolin".
Themen
gab es für die 9 Besucher mehr als genug, angefangen vom Politisieren aufgrund
der bevorstehenden Bundestagswahl bis hin zu den wahren Themen des Abends, denn
Anfang September traf sich die Branche in Berlin zur IFA (Internationalen
Funkausstellung) und wie schon seit einigen Jahren gab es auch 2017 wieder das
eine oder andere neue aus dem Bereich "Smartphones & More":
Das
Galaxy Note 8 ist Samsungs Smartphone-Highlight der Messe: Es bietet unter
anderem eine Dual-Kamera mit zweifach optischem Zoom. LG zeigt das LG V30 –
ebenfalls mit zwei Linsen. Sony führt die Smartphones Xperia XZ1 und XZ1
Compact vor. Und von Lenovo gab es das Moto Z2 Force zu sehen, das mit einem
angeblich splitterfesten Display aufwartet. Archos Access ist der Name einer
neuen Mittelklasse-Smartphone-Reihe, sie könnte Konkurrenz etwa für das neue
Wiko View werden. Comebacks gibt es auf der IFA ebenfalls: So meldet sich, man
höre und staune, Palm zurück und will zum Weihnachtsgeschäft mit frischen
Android-Geräten mitmischen. Sharp setzt wieder einen Fuß im europäischen Markt
und zeigt das Aquos S2, das mit einem 120-Hertz-Display aufwartet.

Auf
der IFA heißt es Südkorea und Japan im Duell. Die südkoreanischen Hersteller
Samsung und LG zeigen (wenig überraschend) neue Top-Smartphones. So ist das
Samsung Galaxy Note 8 endlich da – und zwar ohne Akku-Probleme, dafür hat der
Hersteller einige Vorkehrungen getroffen. Ebenfalls ganz frisch bei Samsung:
Das Note 8 bekam – wie viele Top-Geräte anderer Hersteller auch – eine
Doppelkamera spendiert. Mit ihr sind eindrucksvolle Porträtaufnahmen und ein
zweifacher optischer Zoom möglich. Von LG wiederum gab es das V30, sozusagen
die Premium-Klasse des südkoreanischen Herstellers. Das kommt inklusive
kontraststarkem OLED-Display mit einer Größe von 6 Zoll und der entsprechenden
WQHD-Auflösung. Mit an Bord sind – wie beim Xperia XZ1 und XZ1 Compact, siehe
unten – der aktuelle Qualcomm-Prozessor Snapdragon 835 sowie 4 Gigabyte
Arbeitsspeicher. LG wartet allerdings zusätzlich mit einer lichtstarken
16-Megapixel-Kamera zusammen mit einer Super-Weitwinkel-Linse mit 13 Megapixeln
auf. Südkorea versus Japan: Von dort kommen Sonys High-End-Smartphones – ohne
Doppelkamera, dafür im Doppelpack. So stellt das Unternehmen neben dem Sony
Xperia XZ1 das fast baugleiche Xperia XZ1 Compact vor. Der größte Unterschied
sind das 4,6-Zoll-Display mit 720p- statt Full-HD-Auflösung und das daraus
resultierende kompaktere Format. Aber: Der Akku bleibt mit 2.700 mAh gleich
groß.
Mit
dem Nokia 8 ergänzt das finnisch-chinesische Gemeinschaftsunternehmen HMD
Global seine Palette aus Einsteiger- und Mittelklassegeräten um ein
Spitzen-Smartphone. Highlight des Nokia 8 ist die neue Kamera, die Fotos und
Videos erstmals gleichzeitig vorne und hinten schießt – und die Nokia zum
ersten Mal seit Langem wieder gemeinsam mit Carl Zeiss entwickelt hat.
Entsprechend ist ein Querschnitt der Nokia-8-Kamera am Stand von Carl Zeiss zu
sehen. Ein anderer Veteran des Mobilfunks ist der kanadische Hersteller
Blackberry, der auf der IFA die verbesserte Black Edition seines Top-Modells
Blackberry Keyone vorstellt.
Die
Zahl der Mittelklasse-Smartphones wächst, und zwar zu Recht! Durch die
Weiterentwicklung von Hard- und Software sind gute Geräte immer erschwinglicher
– das zeigen Nischenhersteller wie Archos, Wiko und ZTE: Sie warteten auf der
IFA mit einigen Geräten zu günstigen Preisen auf. Längst sind die Zeiten
vorbei, in denen gute Smartphones weit über 500 Euro kosteten. Allerdings
bieten High-End-Geräte wiederum immer mehr Features, mit denen sich günstige
Geräte schwertun und die so als Alleinstellungsmerkmale fungieren.
Die
Marke Palm ist allen von uns vor allem aus den 1990er- und 2000er Jahren ein Begriff.
Das Unternehmen entwickelte sogenannte PDAs, die als Mini-Computer mit
Eingabestift vor allem im Business-Bereich beliebt waren. 2007 folgte Palm dem
Smartphone-Trend und stellte eigene Handys vor. Mit dem "Palm"
begannen 2002 auch die Aktivitäten der "Palmusergroup Mannheim",
heute "PUG-Mannheim – Smartphones & More". Nun will ein
Unternehmen die Marke mit neuen Produkten zurück in die Köpfe holen.
Nachdem
die vor allem durch PDAs und später auch Smartphones bekannte Marke Palm im
Jahr 2010 von HP aufgekauft wurde, wurde es um das Traditionsunternehmen sehr
still. Nach knapp einem Jahr stellte HP die Entwicklung von Palm-Geräten ein,
die beliebte Marke geriet beinahe in Vergessenheit. Das soll sich nun ändern:
TCL will die Kultmarke erneut zum Leben erwecken, wie TCL-Marketing-Manager
Stefan Streit jüngst in einem Interview mit Android
Planet verlauten ließ. Dabei ist Palm nicht die erste Kultmarke,
die das chinesische Unternehmen mit rund 50.000 Mitarbeitern aus der Versenkung
holen möchte. TCL hat zählt unter anderem Blackberry und Alcatel One Touch zu
seinem Marken-Portfolio.
Im Interview verriet Streit, dass die neuen
Palm-Geräte bereits Anfang 2018 auf dem Markt erscheinen sollen. Um welche
Produkte es sich dabei genau handelt, ist hingegen noch unklar. Das
Technik-Portal Androidpolice
prognostiziert jedoch mindestens ein neues Palm-Smartphone. Die Zielgruppe für
die neuen Geräte seien laut Streit Erwachsene, die mit der Marke Palm in den
späten 90er- und frühen 2000er-Jahren aufgewachsen sind. Möglich ist, dass die
neuen Palm-Geräte im Februar kommenden Jahres auf dem MWC in Barcelona
vorgestellt werden.
Bereits im August verkündete TCL zudem auf
seiner Website, dass anstatt Palms WebOS als Betriebssystem Googles Android zum
Einsatz kommen solle. TCL hatte sich im Jahr 2015 die Markenrechte gesichert.
Ob das Unternehmen eher in die PDA-Sparte zurückkehrt und womöglich ein
Smartphone mit Eingabestift wie das Galaxy Note 8 herausbringt, oder ob es in
die Richtung Palm-Pre- und Pixie-Smartphones geht, wird die Vorstellung im
neuen Jahr zeigen. Wir dürfen da sehr gespannt sein …
Der einstmals unangefochtene Handy-
und Symbian-Smartphone-Marktführer Nokia hat nach der Vorstellung des iPhone
von Apple gleich zwei fundamentale Fehler gemacht, infolge derer sie komplett
vom Markt verschwunden waren: Erst verschliefen sie die Umstellung von Tasten
zu Touch-Bedienung beim hauseigenen Betriebssystem Symbian, dann setzten Sie
auf die Kooperation mit Microsoft und deren Betriebssystem Windows Phone bzw.
Windows Mobile, das jedoch bei den Kunden nicht ankam. In Kooperation mit dem
finnischen Hersteller HMD Global wagen sie nun den Neuanfang: Die Entwicklung
erfolgt in Kooperation, die Produktion in China.
Zum Start der Kooperation erschienen
Geräte im unteren und mittleren Preissegment wie das Nokia 3 und das Nokia 6.
Mit dem Nokia 8 sollen nun die "Flaggschiffe" wie das Galaxy S8 von
Samsung oder die kommenden Geräte von Apple angegriffen werden. Doch das gelingt
nur teilweise.
Doch warum kann das Nokia 8 noch nicht
ganz mithalten ?
Die Papierform des IPS-Displays des
Nokia 8 ist beeindruckend: Quad HD, 1440 mal 2560 Pixel, 5,3 Zoll
Diagonale, 554 Pixel pro Inch. So scharf sieht kein Auge. Die gemessene Helligkeit
von 540 cd/m² ist ausreichend, um auch bei starker Sonneneinstrahlung das
Display noch ablesen zu können. Der Kontrast von 1275:1 liegt ebenso wie der
ΔE-Wert von 5,04 für die Farbabweichungen im guten Bereich. Doch die
Enttäuschung kommt beim Blickwinkel-Test: Schaut man nicht direkt von vorne,
sondern seitlich auf das Display, nimmt die Helligkeit schon bei
vergleichsweise kleinem Winkel erheblich ab. Hat man das Gerät - zum Beispiel
zum Tippen von Nachrichten - vor sich auf dem Tisch liegen und schaut
entsprechend unter einem Winkel von ca. 45° auf das Display, regelt man schon
im Zimmer die Display-Leuchtstärke auf das Maximum, um es noch gut ablesen zu
können. Das können selbst viele Mittelklasse-Smartphones deutlich besser.
Man
kann sich streiten, ob Samsungs quasi randloses Edge-Display von Galaxy S8
und Galaxy Note 8 der Weisheit letzter Schluss ist. Doch anderseits
gilt auch: So viel Abstand, wie zwischen dem Display und dem Rand des
Nokia 8 verbleibt, ist in der Oberklasse nicht mehr zeitgemäß. Je ein bis
zwei Millimeter weniger links und rechts und fünf Millimeter weniger oben und
unten wären hier mehr gewesen, die die Einhand-Bedienung des Geräts erleichtern
und auch dafür sorgen, dass es besser in die Tasche passt.
Geschützt wird das Display des Nokia 8
von Corning Gorilla Glass 5. Das ist wohl das bisher bruchfesteste Glas aus dem
Hause Corning. Leider ist das Gorilla Glass 5 nach der bisherigen Erfahrung
aber wieder anfälliger für Kratzer als die Vorgänger. Und je mehr Kratzer das Frontglas
sammelt, desto höher steigt die Gefahr, dass es bei einem Sturz doch bricht.
Eine Displayschutzfolie oder ein zusätzliches Displayschutzglas ist daher für
das Nokia 8 sicher eine sinnvolle Investition.
Für
die Bedienung stellt das Nokia 8 am unteren Geräterand die bei Android-Geräten
dieser Klasse üblichen Tasten bereit: Links und rechts zwei Schaltflächen für
"Zurück" und "App-Liste", sowie dazwischen den Home-Button
mit integriertem Fingerabdrucksensor. Die Schaltflächen sind mit den üblichen
Symbolen versehen, werden aber immer nur nach Eingaben kurz beleuchtet und sind
daher sonst, je nach Umgebungslicht, mehr oder weniger unsichtbar. Sie sind
aber auch im dunklen Zustand sensitiv. Auch, wenn man von anderen Geräten
möglicherweise ein anderes Verhalten der Navigationsleiste gewohnt ist: Die
Umgewöhnung dauert nicht lange.
Der Fingerabdrucksensor im Home-Button
reagiert schnell und zuverlässig, und zwar auch dann, wenn man den Finger aus
einer anderen Richtung auflegt als beim Training des Sensors. Mit einmal
Fingerauflegen kann man das Gerät gleichzeitig einschalten und entsperren. Dem
Autoren gefallen zwar Fingerabdrucksensoren auf der Rückseite mittig, also da,
wo beispielsweise Huawei sie anbringt, etwas besser als auf der Vorderseite.
Denn mit dem rückseitigen Sensor kann man das Gerät sofort beim
in-die-Hand-nehmen entsperren, ohne eine zusätzliche Bewegung machen zu müssen.
Dafür ist der Sensor auf der Vorderseite praktischer, wenn das Gerät auf dem
Schreibtisch liegt und man es entsperren will, ohne es gleich in die Hand
nehmen zu müssen. Nachdem unterschiedliche Anwender unterschiedliche Vorlieben
bezüglich der Position des Fingerabdrucksensors haben, stellt sich die Frage,
warum in Top-Geräte wie dem Nokia 8 nicht gleich zwei eingebaut werden: Einer
vorne und einer hinten.
Über andere moderne Biometrie-Sensoren
verfügt das Nokia 8 nicht. Insbesondere gibt es keinen Iris-Scanner.
Am rechten Rand befinden sich noch die
Lautstärkewippe und der Ein-/Ausschalter in der üblichen Anordnung. Diese
Tasten funktionieren gut. Dankenswerterweise verzichtet Nokia auf zusätzliche
Tasten, um herstellerspezifische Dienste wie Bixby zu starten. Natürlich kann
der Google-Sprachassistent "Ok Google" auch auf dem Nokia 8
verwendet werden, sogar als Entsperrmethode, die freilich noch unsicherer ist
als der Fingerabdruck-Scanner.
Und Huawei ? Da steht ein Datum im
Raum, an welchem der Mate 9-Nachfolger vorgestellt werden soll.
Am 16. Oktober 2017 wird Huawei in
München das Mate 10 vorstellen. Offenbar wird aber nicht nur der Mate
9-Nachfolger in der bayerischen Landeshauptstadt seine Weltpremiere feiern.
Huawei hat vermutlich noch zwei weitere Smartphones im Gepäck: das Mate 10 Pro
und das Mate 10 Lite.
Nach den vorliegenden Informationen
arbeitet Huawei an drei Mate 10-Modellen. Sie hören auf die Codenamen Marcel,
Blanc und Alps. Über Marcel ist noch wenig bekannt, Nach den bisher bekannten
Informationen soll Marcel das Basis-Modell sein. Bei Blanc handelt es sich
offenbar um eine Pro-Variante und bei Alps um ein Lite-Modell. Darauf weisen
zumindest die ersten technischen Daten hin, die im Netz kursieren.
Demnach wird Blanc ein 5,99 Zoll
großes Display mit einem Seitenverhältnis von 18:9 bieten - wie es etwa auch
das Galaxy S8 aufweist. Das ermöglicht es, das Smartphone trotz großer
Bilddiagonale verhältnismäßig kompakt zu bauen. Bei der Lite-Variante (Alps)
setzt Huawei dagegen offenbar auf ein 5,8-Zoll-Screen mit dem klassischen
16:9-Format.
Als Prozessor soll in allen drei
Varianten der neue Huawei-Chip Kirin 970 zum Einsatz kommen. Unterschiede wird
es aber wohl beim verfügbaren Arbeits- (RAM) und Gerätespeicher geben. Blanc
soll mit 6 Gigabyte RAM und bis zu 128 Gigabyte Gerätespeicher erscheinen, Alps
wird nur 4 Gigabyte RAM und 64 Gigabyte Gerätespeicher bieten. Weitere
Unterschiede: Das Mate 10 Pro ist offenbar nach IP68 gegen Staub und Wasser
geschützt. Abzuwarten bleibt, ob Huawei alle drei Smartphones in Deutschland in
den Handel bringen wird. Im Otober wissen wir dann mehr …
Auf der Smartwatchseite haben wir alle
auf die Samsung Galaxy Gear S4 gewartet, hier hat uns Samsung allerdings einen
kleinen Strich durch die Rechnung gemacht, ohne dabei ein schlechtes oder
minderwertiges Produkt vorgestellt zu haben:
Mit der Smartwatch Gear S3 hat Samsung ein
echtes Schlachtschiff auf den Markt gebracht: Sie kann fast alles, ist
unverwüstlich und thront als unübersehbares Statement am Arm. Doch nicht jeder
möchte so einen Boliden mit sich tragen, zumal für Sport und Fitness die Größe
nicht ideal ist. Hier kommt die in Berlin vorgestellte neue Smartwatch ins
Spiel: Die Samsung Gear Sport.

Mit
einer Diagonale von 43 Millimetern ist die Samsung
Gear Sport etwa einen halben Zentimeter kleiner als die Gear S3, steckt aber
auch in einem soliden Metallgehäuse. Durch die glatt polierte Lünette wirkt sie
aber etwas schlichter als die Gear S3. Bei der Bedienung bleibt sich Samsung
treu und setzt weiterhin auf die geniale Menü-Steuerung durch Drehen der
Lünette. Zusätzlich findet man am rechten Rand eine Menü- und eine
Zurück-Taste. Das Schönste ist aber das Super-AMOLED-Display: Es bietet starke
Farben und Kontraste. Mit einer Diagonale von 1,2 Zoll ist es etwas kleiner als
bei der Gear S3 (1,3 Zoll), erreicht aber dieselbe Auflösung von 360x360
Pixeln. Als Armband kommen klassische Uhren-Armbandbreiten von 20 Millimeter
zum Einsatz, Samsung selbst bietet unzählige verschiedene Materialien und
Farben zur Auswahl.
Die Gear Sport kommt mit Samsungs
Tizen-Betriebssystem, dem neben Apple (Watch OS) und Google (Android Wear)
dritten Smartwatch-Betriebssystem. Besonderheit: Die Uhr lässt sich sowohl mit
iPhones als auch mit Android-Smartphones (ab Android 4.4,
Samsung-Galaxy-Modelle ab 4.3) verbinden und nutzen. Anders als bei
Android-Wear-Uhren funktioniert sogar die App-Installation via Smartphone.
Natürlich zeigt die Uhr Benachrichtigungen an. Viele leistungsfähige
Apps etwa für E-Mail, Wetter, Sport, Kalender und ähnliches sind
vorinstalliert. Bonbon für Business-Nutzer: Auch PowerPoint-Präsentationen am
PC lassen sich via Uhr fernsteuern. Außerdem soll eine Bezahlung via NFC
möglich sein, bislang allerdings ist Samsung Pay in Deutschland noch nicht
verfügbar.
Die Samsung Gear Sport beherrscht alle
üblichen Sport- und Fitness-Funktionen, ist bis 5 ATM wasserdicht und somit
auch fürs Schwimmen geeignet. Die Uhr soll automatisch verschiedene Sportarten
erkennen. Neben Samsungs eigenen Sport-Apps, die mit
der Samsung-App S-Health abgeglichen werden, gibt es auch diverse
Drittanbieter-Apps. Der Pulsmesser soll den Puls automatisch rund um die Uhr
protokollieren. Der eigentliche Clou ist der persönliche Trainer im
Zusammenspiel mit Smartphone und Samsung TV. Über das Smartphone kann der
Video-Trainer direkt auf einen Fernseher gebeamt werden, wo ein Fitness-Trainer
auf dem Bildschirm gezielt passende Übungen vorturnt. Diese kann man dann
nachmachen und über die Uhr steuern.
Ein
Problem bei fast allen Smartwatches ist die niedrige Akkulaufzeit. Die meisten
Modelle müssen bestenfalls alle zwei Tage geladen werden. Nach Angabe von
Samsung soll die Gear Sport aber genauso lange durchhalten wie der große Bruder
Gear S3, obwohl der Akku von 380 mAh auf 300 mAh schrumpft: vier Tage.
Möglicherweise arbeitet die Gear Sport dank des kleineren Displays aber
sparsamer. In ersten Tests hielt allerdings auch die Gear S3 bei normaler
Nutzung nur zwei bis drei Tage durch. Mit gut zwei Tagen wäre die Gear Sport
dennoch ausdauernder als viele andere Smartwatches.
Ich
bin der Meinung, durch allnächtliches Aufladen sollte das kein Problem sein und
dabei hat man für die tägliche Nutzung genügend Reserven.
Die
Gear Sport kommt Ende Oktober 2017 für 349 Euro auf den Markt. Zwei Farbvarianten
sind im Angebot: Schwarz und Blau.
Die Gear Sport kann im ersten Eindruck
mit umfangreichen Funktionen und hochwertiger Hardware punkten. Ein besonderer
Pluspunkt ist die Tatsache, dass die Uhr mit allen gängigen
Smartphone-Betriebssystemen funktioniert – auch, wenn frühere Modelle an
Samsung-Geräten am einfachsten zu nutzen waren. Interessant für Apple-Nutzer:
Bei den Sportfunktionen ist sie der Apple Watch in vielem überlegen.
Wer nicht in Berlin bei der IFA war,
hat mit der Teilnahme an unserem Treffen einen ordentlichen und umfangreichen
Überblick über die gezeigten Neuheiten aus dem Bereich "Smartphones &
More" erhalten.
Und dann war da noch der 12. September
2017, der Tag, an dem Apple Großes verkündete: Das iPhone gibt es nun bereits
10 Jahre und nun will Apple mit einem radikal erneuerten iPhone einen neuen
Standard im Smartphone-Geschäft setzen. Beim iPhone X (steht für 10, nicht den
Buchstaben X) füllt der Bildschirm den Großteil der Frontseite aus und der
Fingerabdruck-Scanner wurde durch Gesichtserkennung abgelöst. Mit einem
Startpreis von 1149 Euro (999 Dollar in den USA) ist es deutlich teurer als
bisherige iPhones und kommt auch später als gewohnt erst Anfang November 2017
auf den Markt.

Im
Phone X findet ein Display mit einer Diagonale von 5,8 Zoll - mehr als beim
aktuellen Plus-Modell - in einem Gehäuse Platz, dass nur unwesentlich größer
ist als das aktuelle "kleine" iPhone 7. Auch andere
Smartphone-Anbieter setzen darauf, möglichst ohne Bildschirmränder auszukommen.
Designs in diese Richtung stellten unter anderem der chinesische
Smartphone-Aufsteiger Xiaomi, Weltmarktführer Samsung und das Start-up
Essential von Android-Erfinder Andy Rubin vor. Zugleich sagte Apple-Chef Tim
Cook, das iPhone X solle die Marschrichtung für die Branche für das nächste
Jahrzehnt vorgeben - vor zehn Jahren hatte das erste iPhone den Grundstein für
das heutige Smartphone-Geschäft gelegt.
Die
Gesichtserkennung Face ID ist mit mehreren verschiedenen Sensoren
dreidimensional, damit die Technologie nicht etwa mit einem Foto ausgetrickst
werden kann. Samsung musste hämische Kommentare einstecken als das Journalisten
bei einem Modell des südkoreanischen Konzerns gelang. Die Gesichtserkennung
ersetzt den Fingerabdruck-Scanner nicht nur zur Entsperrung der Telefone, sondern
unter anderem auch für das Bezahlsystem Apple Pay. Das iPhone X kann kabellos
aufgeladen werden und ist mit drahtlosen Ladegeräten des Qi-Standards
kompatibel. Die Version mit mehr Speicher kostet 1319 Euro.
Es war ein toller, abwechslungsreicher
Septemberabend im Kreise Gleichgesinnter. Und die Vorstellungen der neuen
Produkte macht Spaß auf mehr. Wer nicht da war, hat definitiv etwas verpasst ;-)
Mehr gibt es dann beim nächsten Treffen
am 18.10.2017, hier auf dieser Seite oder im Threema-Kanal der PUG-Mannheim
jederzeit.
Viele Grüße,
Peter Bartsch
PUG-Mannheim – Smartphones & More
Q: teltarif.de, Samsung, Apple, Nokia
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